1600041780 a:2:{s:7:"content";s:12881:"
Die Worte
des amerikanischen Friedensbewegungsführers
Dr. Martin Luther King Jr. (1929-1968)
ist bekannt:
„Mut
fördert die schöpferische
Selbstbejahung.“
Die Menschen, die
willig sind, ihr Leben für das Glück
umso wertvoller zu führen,
haben ausnahmslos Mut und
sind edel und schön.
Darin
gibt es weder tierhafte Ambition
noch adliges Vergnügen.
Welch erhabene Menschen, die
für das Morgen
aufrichtig arbeiten und sich bewegen!
Gerade solche Bürger, die sich das Glück wünschen
und ihr Leben solid führen,
in die Dunkelheit mit hineinschleppend,
in die düstere Einsamkeit gedrängt und
an den Boden gepresst,
verdrießliche Belastungen
zahlreich ertragen lassend,
sind sie selbst
wie vom Wein betrunken
Jene fürchterliche Macht, die
den unbeugsamen Willen
zur Beute macht.
Und
jene hungrige Habgier, die
die Widerwärtigkeit im Gesicht
das anmutige Leben
wild zu erobern versucht.
Und jene Sünde,
solch ein grässliches grausames Brandmal
in vielen gutmütigen Seelen
hinterlassen zu haben.
Schändliche
furchterregende Machthaber, die
das lautere Leben derjenigen verletzen, die
ohne Groll und Ambition zu hegen,
willig sind, rein zu leben,
die Herzen der Bürger eingesperrt haben.
Indem sie
Könige nachahmen,
sind sie dennoch niederträchtiger als Teufel und
unterdrücken grausam die schwachen Menschen, die
leiden und sich quälen.
Welch grässliche Macht, in der
das Gift sprudelt.
Der deutsche Dichter
Schiller (1759-1805) erzählt:
„Bei unrechten Menschen
werden selbst jede Schönheit, Güte und Erhabenheit
lediglich unrechte Gefühle
verursachen.“
„Die böse Handlung geht zugrunde und
die böse Tat
wird bestimmt gerächt.“
„Die Gerechtigkeit
wird stets siegen“
(sinngemäße Rückübersetzung)
Die verruchte politische Macht
und die religiöse Autorität, die
die Humanität mit den Füßen getreten haben,
werde ich rächen –
Hierin
existierte die Seele der Gerechtigkeit, die
die Literatur von Schiller durchdringt.
Ihr!
Beuget Euch niemals
vor jenem schamlosen
Teufelskönig mit den finsteren Augen.
In der finsteren, chaotisch
wirbelnden Gesellschaft
müsst Ihr lebhaft und heiter
den kühnen Gedanken hegen und
kämpfen, bis Ihr
das Böse der unverschämten Machthaber zerreist!
Ihr!
Gegen die ununterbrochen
uns heimsuchende teuflische Natur
müsst Ihr hartnäckig und ausdauernd
wie Märtyrer kämpfen!
Im Jenseits
warten die sanftmütigen Menschen
von der prächtigen Heimat
auf uns.
Dort
erstrecken sich die
alles mit Schönheit und Bewunderung bunt erfüllte
ordentliche goldene beständige Freude und
das Land der wahren Menschen, die
sinnvoll leben.
Lustig
und heiter
mit lächelnden Gesichtern und Freuden umgeben,
beschützt uns die Sonne des neuen Jahrhunderts
in vollem Glanz strahlend.
Ungeachtet jener verrufenen
Schmähungen,
ungeachtet Verleumdungen und Kritiken,
wie in eine Wunde bohrend und
ungeachtet tobender Unterdruckungen
so wie wilde Hunde, die nach Blut dürsten,
werden wir uns
nie und nimmer beugen.
Jene Schurken, die von gieriger Seele,
von Krankheit oder Beschimpfung,
befallen sind,
Jene Dummen, die sich freuen,
indem sie verschiedentliche Spekulationen schufen,
und die mit Hass gefüllte Zunft aus der Dunkelheit, die
den Zorn der Menschen zu schüren und
zu bestrafen versucht –
um sie werden wir uns
ganz und gar nicht kümmern.
Das Licht der Sonne lässt
unsere Seele
blendend erstrahlen.
Vom prachtvollen Licht
der über uns glitzernden Sternen umgeben,
sind wir
die vollkommen erfüllten Könige der Seele.
Jene Wut der von Eifersucht erfüllten Flamme und
jene verrückten Kritiken sowie Handlungen –
davon lassen wir uns nicht stören.
Selbst wenn sie vermittels der riesigen teuflischen Kraft
versuchen, uns
mit großer Unsicherheit leiden zu lassen und
Kummer zu bereiten,
haben wir
als kolossale Könige der Seele
nichts zu fürchten.
Wir sind
die Helden, die dazu bestimmt sind,
in ewigem Ruhm zu erstrahlen und
in aller Ewigkeit zu siegen.
Widerwärtiger, fürchterlicher
böswilliger Hohn und Spott scheinen
nichts anderes zu sein als herrenlose Hunde, die
den Löwen anbellen.
Wir sind dabei,
die Weltgeschichte
fortgesetzt zu schreiben.
Wir schreiben
die Inschriften der Glorie und des Sieges
mit großer Sorgfalt.
Dort
gibt es weder der toten Asche ähnliches
Postskript
noch Klassifikation
von Niederlage und Elend.
Stets das ruhmreiche
glänzende Licht ausstrahlend,
werden wir uns
in voller Übereinstimmung mit der Gesetzmäßigkeit des Makrokosmos,
zu der die Erinnerungen der Menschen nicht gelangen,
fortwährend verhalten!
Stets
mit der erwachten Seele des Lebens
das Lächeln im Gesicht bewahrend,
schreiten wir auf dem Weg des Weisen
für immer voran.
Vor jener hässlichen Maske und
heimtürkischen Sprüchen
haben wir keinerlei
Ängste zu empfinden.
Wie gesagt wird,
dass eine Lüge weitere hundert Lügen gebiert,
ist genau richtig.
Der große Schriftsteller der Gerechtigkeit
Victor Hugo (1802-1885) sagt:
„Das eine Böse wird
andere Böse hervorrufen.“
Während sie ständig
im Labyrinth herum kriechen,
sich mit den Verstorbenen unterhalten und
Ängste des Verräters wie
dunkele Überzeugungen innehaben,
leben sie auf dem schicksalhaften Maskenweg
vereinsamt vor sich.
Denn ihre Herzen befinden sich
hinter den massiven eisernen Gittern.
Alles ist umsonst,
auf dem Pfad, auf dem sie gehen,
werden sie von wilden Tieren überfallen und
schließlich
bleibt ihnen nur übrig, mit den Narben der Raubtiere
in der Dunkelheit letzte böse Taten
immer weiter anzuhäufen.
Der Märtyrer, der Vater der Soka,
der Gründungspräsident Tsunesaburo Makiguchi (1871-1944)
sagte entschieden:
„Nur die reine Gesellschaft, von der
die Bösen vertrieben sind, ist
für die meisten
Gutmütigen ein sicherer Wohnort.“
Auf jeden Fall
ist die Politik nicht imstande,
ein klares
künftiges Glück
zu versprechen.
Obwohl sie einer großen Schar von Menschen
großen Einfluss gibt,
kann sie überraschenderweise
für das Gesellschaftsleben
keine absolute Garantie gewähren.
Wenn es so ist,
kann es nie und nimmer
als solch ein Staat bezeichnet werden, in dem
der Sieg des Volks und
das Glück der einfachen Menschen
am besten fortgeschritten sind.
Macht ist
sicher eine teuflische Natur.
Der neue Staat der Menschen besitzt
in der Tat
in aller Ewigkeit
unbegrenzte Möglichkeit.
Darin
ist die eine großartige
Formel zum aktiven Glück
enthalten.
Es soll jedoch
keine Auslegungsmöglichkeit geben,
das Volk untertan zu machen.
Es muss eine von glänzender Vitalität erfüllte
Philosophie geben, die
alle Menschen
bis in das tiefste Innere der Seele
zufrieden stellen kann.
Darin
besteht das Verlangen, das
grundlegend ist als führende Religion.
Lew Tolstoi (1828-1910), der
trotz der Verfolgung, der Exkommunikation,
unerschütterlich blieb,
erzählt die alt-chinesische Literatur zitierend:
„Wer von schwachem Glauben ist,
kann im Herzen anderer
keinen Glauben
erwecken.“
Die Menschen können
im Laufe ihrer Entwicklung
mit den mittelmäßigen politischen Sprüchen
nicht befriedigt werden.
Ständig gegnerisch eingestellten
Schlagabtausch von Fragen und Antworten
wollen sie nicht im Auge behalten.
Wir wollten die Menschen von Überzeugung, die
sich für die Wahrheit durchweg einsetzen,
ausgewählt haben.
Ihre Seele ist
edel und hat
dem Volk gegenüber
ein aktives Herz.
Das ununterbrochene Training
inmitten der Menschen
wie einen Sturm annehmend,
sollten sie dafür,
die neue Ära und
den neuen Frieden,
die neuen Menschen und
das neue Glück
herausfindend,
seine ganze Seele einsetzen.
Die törichte ironische,
nur in Mitteln und Maßnahmen befangene
Kontroverse
will kein Mensch haben.
Ehe sie behaupten, sie hätten recht,
sollten sie darin,
was sich das Volk
in seinem Herzen wünscht,
erkennen,
dass es dort Gerechtigkeit gibt.
Rasenden
komplizierten Schlagabtausch
will kein Mensch haben.
Zu wünschen ist
das Grundprinzip des Liberalismus, das
unsere unmittelbaren Handlungen angeht;
die Zivilisation ist ...
die Politik ist ...
die Bildung ist ...
die Menschen sind ...
die Freiheit ist ...
die Gesellschaft ist ...
Auch wenn sie allerlei Beschimpfungen
hinnehmen,
kämpfen sie aufgrund der Maßregel der Gerechtigkeit und Vernunft –
solche Menschen
preist und lobt
die Majorität der Menschen
Unter welch ernsten
Gefahren wir uns befinden mögen,
haben wir
mit unserer Handlung der Gerechtigkeit
nichts zu fürchten.
Wir
kennen kein Wort, das
„Verzweiflung“ heißt.
Unter unzähligen Menschen, deren
Herzen wie eine Sandwüste geworden sind;
seid Ihr die Menschen, die
eine wunderbare Seele besitzen.
Besitzer der schmutzigen
dunklen Ader.
Schurken, die so wie getrocknete Giftgräser sind, die
unerträglichen Gestank streuen.
Der Anschein ihres unglücklichen Wesens, das
hochnäsig und übermütig behauptet:
„Das Glück, das wir erlangt haben!“
Schließlich
können sie wegen ihrer Illusion
ihren eigenen Schmutz auch nicht beseitigen.
Ihr Jenseits ist
der Pfad, der zum Niedergang führt.
Unser Weg ist
der Lebensweg, der
mit Energie und Schönheit erfüllt ist!
Selbst wenn es jemanden geben sollte, der
aus Eifersucht tobt
beschimpft und verspottet,
bleibt unser vor Gerechtigkeit brennendes Leben
über mehrere Existenzen hinweg
auf dem Weg,
voller Mut tanzend
voranzuschreiten.
Im Jenseits
bahnt sich
der freudige unsterbliche,
Geburt, Altern, Krankheit und Tod durchdringende
mit in goldener Farbe glänzendem Licht erfüllte
perfekte Weg aus Gold!
Dr. King, der Pfarrer war, wurde
in Memphis in Tennessee
inmitten des Kampfes um Menschenrechte
von einem Wüterich erschossen.
Zu dieser Zeit des Martyriums
war er 39 Jahre alt.
Dr. King rief
wie sein Testament aus:
„Unsere Absichten werden
durch das Heer der einseitigen Wahrheit, Voreingenommenheit
und inkorrekten Feststellungen von Tatsachen
ununterbrochen angegriffen.
Eines davon, was
die Menschheit enorm benötigt, ist,
aus dem Sumpf der falschen Propaganda
herauszukommen.“
Das stimmt.
Wir von Gerechtigkeit
müssen auch unbedingt siegen!
Zu siegen ist die Gerechtigkeit.
Diese Gerechtigkeit ist
durch Mut, Entschlossenheit
und Ausdauer
zu erringen!
16. März 2002
Zum „Gedenktag von Kosen-rufu“
Weltgekrönter Dichter
(aus „Seikyo Shimbun“ vom 18. März 2002)
";s:12:"content_meta";N;}