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DIE JAPANISCHEN MEDIEN UND DIE SOKA GAKKAI
DER FALL NOBUKO NOBUHIRA
Für viele Menschen außerhalb Japans ist es schwer zu verstehen, warum Präsident Ikeda und die Soka Gakkai das Ziel so vieler negativer, verleumderischer Berichterstattungen der japanischen Medien sind. In den letzten Jahren hat diese Welle der Verleumdung enorme Ausmaße angenommen, und durch das Internet und die Einmischung der in Japan ansässigen Auslands-Korrespondenten beginnt diese Verleumdungswelle nun über die ganze Welt hin zu schwappen. Dieser Artikel soll Hintergrundinformationen über dieses Phänomen liefern und sowohl aufzeigen, wer in der Japanischen Gesellschaft derartig gegen die Soka Gakkai opponiert, als auch, welche Taktiken dabei angewandt werden. Er beinhaltet auch Informationen über die Hintergründe der Aktivitäten von Frau Nobuko Nobuhira und ihrem Ehemann gegen SGI-Präsident Ikeda.
Was sind die Charakteristika der japanischen Medien?
Japan wird “katsuji-ookoku” genannt. Das heißt: “Das Land, in dem das gedruckte Wort allerhöchste Macht besitzt.” Die drei größten Zeitungen Japans haben zusammengenommen eine tägliche Auflage von 20 Millionen Exemplaren.( Das ist 6 Mal mehr, als die tägliche Auflage der drei größten Zeitungen der USA.)
Eine Meinungsumfrage der Japan Times ergab kürzlich, daß 70% der Leser sagten, sie hielten den Inhalt der Zeitungen für “glaubwürdig”, und 72% hielten die Zeitungsartikel für “zweifelsfrei richtig”.
Die Tendenz, Zeitungsartikel unhinterfragt einfach so zu akzeptieren, rührt aus japanischen Normen her, die die Menschen dazu bringt, immer dem zu gehorchen und das zu befolgen, was von der Autorität beschlossen wird - egal ob es sich um die Beschlüsse der Regierung, der Medien oder um die Autorität irgend eines anderen Bereiches handelt.
Während in vielen Ländern die Medien eine Gegenhaltung zu den etablierten Mächten einnehmen, sind in Japan die Medien immer ein Teil der etablierten Mächte.
Artikel: Speziell bei Berichterstattungen über Verbrechen ist selten festzustellen, von welchem Journalisten jeweils der Artikel stammt, wodurch sich der Reporter der Möglichkeit, Rechenschaft ablegen zu müssen, entziehen kann. Informationsquellen werden normalerweise in Japan nicht angegeben und “unabhängige Überprüfungen der Sachverhalte” oder doppelte Überprüfungen existieren dort sozusagen überhaupt nicht.
Japanische ´Bildzeitungen´ und Sensationsblätter wimmeln nur so von konstruierten Skandalen über die Soka Gakkai oder einzelnen, unglücklicherweise betroffenen Personen. Die schlimmsten dieser Wochenblättchen gehören den Herausgebern Bungei Shunju und Shinchosta.
Was ist das Wesen dieser Wochenmagazine?
Auf den ersten Blick mögen einige populäre Wochenmagazine seriös erscheinen. Dennoch, sie enthalten hauptsächlich Material zweifelhafter Quellen, unfundierte Informationen und schlecht recherchierten Geschichten, die nicht nachgewiesen werden können.
Hintergrund der Firma Bungei Shunju:
Die Bungei Shunju war das Propaganda-Organ der japanischen Millitärs im zweiten Weltkrieg.
Ihre wichtigsten Zeischriften haben behauptet, daß das Massaker, das unter chinesischen Zivilisten in Nanking zwischen 1937 und 1938 von Japanern angerichtet wurde, das Werk von anti-japanischen Konspiranten gewesen sei. Sie haben auch asiatische Hostessen, die zur Prostitution gezwungen wurden, um dem japanischen Millitär im zweiten Weltkrieg zu “dienen”, mit der Behauptung verunglimpft, diese Frauen seien Geldgierig gewesen.
Im Februar 1995 erklärte die monatliche Zeitschrift “Marco Polo”, der Holocaust habe nie stattgefunden. Weltweit wurde diese Behauptung dermaßen streng getadelt, daß der Herausgeber diese Monatszeitschrift vom Markt nahm.
Im August 1996 veröffentlichte Bungei Shuju’s Wochenmagazin “Shukan Bunshin” eine Folge von Artikeln unter dem Titel “Daisaku Ikeda und 13 Frauen”, in denen Schmähschriften über einen Vorfall, der Ende 1970 stattgefunden hatte, wieder aufgewärmt wurden. (weiteres dazu im Schlußteil dieses Artikels).
Hintergründe über “Shinchosa”
Shinchosa’s Neigung zum Handwerk des Skandal-Journalismus drückt sich darin aus, wie Menschen in den Schmutz gezogen werden und man sich darüber ins Fäustchen lacht. In all den Jahren haben Shukan Shincho’s Berichte die Menschenrechte vieler Personen mit Füßen getreten, wobei sie sich regelrecht darauf spezialisiert haben, leicht angreifbare Menschen und Minderheiten in der japanischen Gesellschaft zu ihren Opfern zu machen, wie z.B. Frauen, AIDS-Kranke und die Opfer der Quecksilber - Vergiftungsfälle 1970.
Viele Verleumdungsklagen gegen die Herausgeber der Magazine sind noch nicht verhandelt worden.
Juichi Saito, der als hochrangiger Verlags-Berater für Shinchosha arbeitet, bekannte 1995 offen in einem Interviev: “In der Kunst des Schreibens gibt es weder Wahrheit noch Gerechtigkeit.”
Warum reichen nicht mehr Menschen Klagen ein?
“Japanische Gesetze für Verleumdungsfälle sind zu ungenau, um der Klärung eines Falles dienen zu können”, bemerkte der Anwalt und Verfechter der Menschenrechte, Yukio Yamashita. Bei der Mehrzahl der Verleumdungsklagen werden Strafen von weniger als 7 Millionen Yen (etwa 7.600 \$ oder DM 14.000) verhängt. Das stellt in keiner Weise eine wirksame Strafe dar und steht unverhältnismäßig hohen Gerichtskosten gegenüber, die das Opfer der Verleumdung zu tragen hat.
Genau wie andere Medienkonzernen in der ganzen Welt haben auch die japanischen Großverlage genug finanzielle und anwaltliche Rückendeckung, um den meisten Angriffen der Kläger zu trotzen.
Aber warum wird die Soka Gakkai angegriffen?
Alles soeben angeführte beschreibt den Zustand der japanischen Medien, aber warum sind die Soka Gakkai und Präsident Ikeda das Ziel so vieler Angriffe? Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Zum ersten war die Soka Gakkai von Anbeginn eine entschlossen unabhängige Organisation, die sehr oft die etablierte Ordnung in Frage stellte. Es war dieses kompromißlose Untersuchen von Richtigem und Falschem, was den ersten Präsidenten Tsunesaboro Makiguchi und den zweiten Präsidenten Josei Toda antrieb, sogar trotz der Inhaftierung durch das Millitärgericht zu ihrem Glauben zu stehen.
Während viele Gruppen der religiösen Hauptströmungen die LDP (Liberale demokratische Partei), die fast durchgehend seit 1955 das Land regierte, unterstützten, nahm die Soka Gakkai immer eine kritische Haltung gegenüber den verfilzten Beziehungen und der Korruption ein, die charakteristisch sind für japanische Politik.
Die Soka Gakkai war die erste führende “Volksbewegung” in der japanischen Gesellschaft, eine Bewegung die sich nicht einfach als Untertan der herrschenden Macht unterwarf und eine Bewegung, die ganz normale Menschen repräsentierte und sie dazu ermutigte, selbstverantwortliche, aktive Bürger zu sein. Das paßte den etablierten Machthabern überhaupt nicht.
In einer Gesellschaft, die Religion nicht viel Respekt beimißt, wird eine Bewegung, die klare Vorstellungen von Religion hat, unweigerlich zum Ziel der Kritik. In den 50er und 60er Jahren fanden sehr starke Aktivitäten für Verbreitungskampagnen statt, bei denen einige Mitglieder in ihrem Ergeiz über daß Ziel hinausschossen und sich zu enthusiastisch verhielten. Das ermöglichte der Presse damit zu beginnen, die Soka Gakkai als eine aggressive Gruppierung zu bezeichnen, die man fürchten sollte. In den letzten 20 Jahren wurde der Buddhismus Nichiren Daishonins durch die Soka Gakkai in einer sehr moderaten Weise, durch Freundschaft und aufrichtiges Verständnis verbreitet, aber das negative Image wurde weiterhin aufrecht erhalten und dafür benutzt, die Organisation zu kritisieren.
Als 1955 die Kandidaten für die Wahllisten des Oberhauses aufgestellt wurden, betrat die Soka Gakkai erstmals die politische Bühne und späterhin, 1964, stellte sie einige Kandidaten unter dem Banner der “sauberen Regierung” (als Komei-Partei). Dies wirkte wie Öl auf das Feuer der negativen Stimmung gegen die Soka Gakkai und ließ die Organisation als regelrechte Bedrohung für die etablierten Machthaber erscheinen.
(Die Komei-Partei war 1970 offiziell eine eigenständige Partei, die getrennt von der Soka Gakkai arbeitete. Aber die Mitglieder der Soka Gakkai, die von dem stagnierenden politischen “Status quo” die Nase voll hatten, blieben aktive Wähler und die Mehrzahl von ihnen entschied sich für die Komei-Partei, die für Frieden, Umweltschutz, vermehrter Aufwendungen für Erziehung und für soziale Einrichtungen steht. Die Soka Mitglieder stellen für die Komei-Partei eine wichtige Quelle an Wählerstimmen dar, aber es gibt auch andere Menschen, die die Komei-Partei bei den Wahlen unterstützt.
Weil Präsident Ikeda, der als ganz normaler Bürger aus bescheidenen Verhältnissen stammt und kein Regierungsamt bekleidet oder von der Regierung Rückendeckung erhält, nun von Oberhäuptern, Intellektuellen und Künstlern aus der ganzen Welt geehrt und umworben wird, macht ihn zum Objekt des Neides der Mächtigen.
Erfundene Skandale über Präsident Ikeda und die Soka Gakkai steigern die Verkaufszahlen der Magazine. Deswegen ist es den Skandalblättern auch der Mühe wert, ständig alte Stories wieder aufzuwärmen oder neue Geschichten zu erfinden. Genauso wie Präsident Ikeda persönlich verleumdet wurde, hat man auch seine Familie und seine Frau kritisiert.
Warum hat sich seit 1994 die Lage anscheinend plötzlich so verschlechtert?
1993 wurde Japan von einem politischen Erdbeben geschüttelt. Die LDP verlohr die Regierungsgewalt, nachdem sie 38 Jahre lang ununterbrochen geherrscht hatte. Mitglieder der Komei-Partei spielten in diesem Prozess eine wichtige Rolle und gegen Ende 1994 war die Komei-Partei dann ein Teil der Regierungskoalition, die sich aus früheren Oppositions-Parteien zusammensetzte und nun als “The New Frontier Partie”, der NFP, regierte.
Die NFP beabsichtigte, ein leistungsfähiges Zwei-Parteien-System aufzubauen, daß eine gesunde politische Entwicklung sichern sollte. Dies war für die LDP eine wahrhaft bittere Erfahrung und ihre Führung schwor, sich nie wieder aus dem Amt drängen zu lassen. Nach sechs Monaten gelang es der LDP, durch die Partnerschaft mit der sozialistischen Partei wieder an Macht zu gewinnen. Die Soka Gakkai wurde immer mehr als Schlüsselposition für eine effektive Opposition gesehen; von 15 Millionen Wählerstimmen, die die NFP sammeln konnte, kamen schätzungsweise mindestens 6 Millionen Stimmen von Mitgliedern der Soka Gakkai - und so wurde von der Regierungskoalition jede mögliche Anstrengung unternommen, um das öffentliche Ansehen der Soka Gakkai und ihres Ehrenamtlichen Präsidenten zu schädigen.
Im Juni 1994 formierte sich aus wichtigen LDP-Politikern und anderen eine politische Gruppe mit dem Namen “Shigatsu Kai” , die, wie berichtet wurde, gezielt beabsichtigte, die Soka Gakkai zu diskreditieren.
Zur gleichen Zeit geschah folgendes im Hintergrund: Masatomo Yamazaki, der früher als Soka Gakkai Anwalt tätig gewesen war, dann aber 3 Jahre im Gefängnis sitzen mußte, weil er Gelder der Organisation hinterzogen hatte, beriet die LDP dahingehend, Strategien zu finden, um die Soka Gakkai öffentlich anzuklagen. Yamazaki hat auch mit der Priesterschaft der Nichiren Shoshu gegen die Soka Gakkai zusammengearbeitet.
In einem Brief, der in der großen religiösen Zeitung Chugai Nippo veröffentlicht wurde, schreibt Yamazaki an Nikken, dem Hohepriester der Nichiren Shoshu im November 1994: “Ich habe daran gearbeitet ein Treibnetz in der Gesellschaft zu weben, daß die Soka Gakkai angreift. Ich denke ich habe bereits einige Resultate erzielt.” In einem früheren Brief an Nikken sagt er aus: “Die LDP hat uns finanzielle Unterstützung zugesichert. Sie hat versprochen, solange nicht von den Angriffen auf die Soka Gakkai abzulassen, bis die Organisation zerschlagen ist oder aufgibt.”
Yamazaki ist der Herausgeber eines Handbuches für Journalisten, daß dazu dienen soll, Schlüsselpunkte für Anti-Soka Gakkai-Artikel zu finden. Er beriet Nikken auch dahingehend, Bungei Shunju “auszuwählen”, für seine Kampagne, die Organisation in Miskredit zu bringen, weil dessen Verleger sehr zugänglich war für Anti-Soka Gakkai Material.
Die LDP versuchte NFP-Wähler zu “vergraulen”, indem sie Poster produzierte, auf denen den Wählern die Frage gestellt wurde: “Unterstützen Sie es, daß eine religiöse Gruppe die Politik lenkt?” Das war ein geschickt getarnter Angriff auf die Soka Gakkai.
Flugblätter, auf den Asahara, der Gründer der Aum Shinrikkyo-Sekte, Seite an Seite mit SGI-Präsident Ikeda abgebildet war, wurden in Umlauf gebracht, um die Soka Gakkai in ein schlechtes Licht zu rücken.
Die LDP revidierte das Gesetz für Religionsfreiheit, indem sie die Vorfälle in Zusammenhang mit der Aum-Sekte als Grund vorschob. In Wirklichkeit aber stand dahinter das eilige Vorhaben, “Maßnahmen gegen die Soka Gakkai zu ergreifen”, wie Koichi Kato, General-Sekretär der LDP verlauten ließ.
Ermutigt durch Yamazaki haben Anti-Soka Gakkai-Schreiber mittlerweile eine ganze Serie von völlig gegenstandslosen Artikeln über die Soka Gakkai und Präsident Ikeda fabriziert.In den Jahren 1994 und 1995 veröffentlichten die Shikan Shincho und die Shikan Gendai mehrere Artikel, in denen sie die Soka Gakkai beschuldigen, in schwere Verbrechen verwickelt zu sein, wie zum Beispiel an dem angeblichen “Mord” an der Stadträtin Akiyo Asaki. Herr Nobuyuki Shirayama, ein Soka Gakkai Mitglied, wurde des Vorhabens beschuldigt, einen Priester der Nichiren Shoshu vorsätzlich durch einen Autounfall töten zu wollen..
(In dem Fall Asaki hat die Polizei ermittelt, daß es keine Beweise gibt, die auf ein Verbrechen hindeuten und die Akte wurde geschlossen. In Herrn Shirayamas Fall haben die Polizei und eine Versicherungs-Gesellschaft festgestellt, daß der Priester einen erheblichen Fahrfehler begangen hatte, indem er trotz herannahenden Gegenverkehrs auf die falsche Fahrspur überschwenkte. Deshalb wurde Shinchosha aufgefordert, eine Million Yen (\$ 7,600) Wiedergutmachung an Herrn Shirayama zu zahlen. Am 26. März 1998 wurde dieses Urteil vom Landesgericht aufrechterhalten, womit eine Eingabe zur Wiederaufnahme des Verfahrens beim Oberlandesgericht niedergeschlagen wurde.
Wer ist Frau Nobuko Nobuhira und warum will sie dem Ansehen der Soka Gakkai und Präsident Ikedas schaden?
Eine frühere Leiterin in der Soka Gakkai namens Nobuko Nobuhira und ihr Ehemann, ein ehemaliger Straftäter namens Junko, beschuldigten 1996 Präsident Ikeda der Vergewaltigung von Frau Nobuhira in drei Fällen, von denen einer im Jahre 1973, ein anderer im Jahre 1983 und ein weiterer im Jahre 1991 stattgefunden haben soll. Frau Nobuhira, die ihre Anklage mit der Aussage begründete, sie könne den Schmerz nach 24 Jahren nun nicht mehr ertragen und habe deshalb jetzt entschieden, kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen, strengte ein ziviles Strafverfahren gegen den Präsidenten der SGI an.
Die Behauptung einer Vergewaltigung ist eine sehr ernsthafte Angelegenheit und es ist daher sehr wichtig, daß eine genaue Untersuchung erfolgt, die die Zusammenhänge aufklärt.
Aus mehreren Gründen - und auch aus der Wahl des Zeitpunktes, zu dem diese Behauptungen geäußert wurden - geht hervor, daß diese Beschuldigungen einen weiteren Teil eines Planes darstellen, die Soka Gakkai anzugreifen und den Leumund von Präsident Ikeda in Mißkredit zu bringen. Diese Behauptungen wurden erstmals enthüllt während der Unterhauswahlen, als die LDP eine Kampagne startete, die die Soka Gakkai in schlechtes Licht rücken sollte. Bündelweise Wiederauflagen des Artikels der Shukan Shincho über die Geschichte von Frau Nobuhira wurden in LDP-Couverts eingetütet an die Wähler und an Millionen japanischer Haushalte gesandt.
Die Unterstellungen Frau Nobuhiras erschienen als fortlaufende Serie im Wochenmagazin Shukan Shincho in den Monaten Februar und März 1996. In ihrer ersten Pressekonferenz, die im Februar einberufen wurde, fungierte Masao Otsukotsu als Sitzungsleiter. Otsukotsu, ein ehemaliges Soka Gakkai Mitglied, schied aus, als er beim zweiten Male die Wahl zum Präsidenten der Studentenschaft an der Soka Universität nicht gewann. Er zog 1978 seine Mitgliedschaft zurück und begann, diverse boshafte Artikel gegen die Soka Gakkai zu schreiben, in denen er auch Präsident Ikeda kritisierte.
Während der Zeit, in der die Nobuhiras noch Ortsleiter der Soka Gakkai waren, erpreßten oder borgten sie große Summen Geldes von mehreren weiblichen Mitgliedern in ihrem Wirkungsbereich. (Damit brachen sie eine in der Soka Gakkai seit langem bestende Regel, die Mitgliedern verbietet, untereinander Geld zu verleihen oder zu borgen.) Herr Nobuhira drohte den Leuten, die ihr Geld zurückverlangten, damit sie schwiegen.
Aber schließlich leitete ein Mitglied 1986 dann doch ein Strafverfahren gegen Frau Nobuhira ein (Es ging um die Rückzahlung von 11 Millionen Yen, was damals dem Gegenwert von ca. 100.000 \$ entsprach). Am Anfang des Jahres 1992 begannen drei weitere Frauen, auf das besorgte Anraten von Leitern der dortigen Soka Gakkai hin, gerichtliche Schritte gegen Frau Nobuhira einzuleiten. Dabei ging es um weitere große Geldbeträge.
Im Mai 1992 wurden Herr und Frau Nobuhira von der dort ansässigen Soka Gakkai gebeten, diese Tatsachen zu bestätigen. Sie gaben zu, Geld geborgt und nicht zurückgezahlt zu haben. Als sie gebeten wurden, von ihrer Leiterposition zurückzutreten, wurde Frau Nobuhira beleidigend und schrie: ”Sie Schwachkopf! Was glauben Sie denn, was Sie sich mir gegenüber leisten können? Ich werde Ihnen das Genick brechen.” Das Paar zeigte keinerlei Reue über all die Pein, die sie den betroffenen Frauen zugefügt hatten.
Frau Nobuhira behauptet, daß sie und ihr Mann aus ihrer Leiterposition entlassen wurden, nachdem sie einen Protestbrief an Präsident Ikeda geschrieben hatte. Es gibt jedoch keinen Beweis dafür, daß so ein Brief geschrieben wurde, und eine Aufzeichnung von dem Treffen macht ganz deutlich, daß es letztlich in dieser Angelegenheit um das Ausleihen von großen Summen Geldes und das Versäumnis der Rückzahlung ging.
Das Verfahen gegen Herrn Ikeda wurde von den Nobuhiras erst eingeleitet, nachdem sie zwei Jahre lang Gerichtsverfahren verloren hatten. Genau wie auch im April 1998 gab es sechs Verfahren, die die Nobuhiras ausnahmslos verloren. Sie sind zur Rückzahlung einer Gesammtsumme von 53.670,000 Yen verurteilt worden (was zur Zeit etwa 408.000 US-\$ entspricht). Zudem verlor er noch in vier Fällen Gegenklagen. Weitere Fälle sowohl von Nicht-Mitgliedern als auch von Mitgliedern der Soka Gakkai sind noch anhängig. Eine Gruppierung Namens “Vereinigung der Nobuhira-Opfer” wurde von den Menschen gebildet, die durch das Ehepaar Nobuhira Erpressung, Nötigung und andere Schmähungen erlitten haben.
Es überrascht auch, daß Frau Nobuhira, wenn sie denn wirklich irgendwelche stichhaltigen Beweise hätte, um Ihre Behauptungen zu begründen, nur eine Zivilklage gegen Herrn Ikeda einreichte und nicht ein regelrechtes Strafverfahren. Es ist ganz klar, daß die Nobuhiras so verfuhren, weil ein Strafverfahren polizeiliche Nachforschungen nach sich gezogen hätten, die sehr schnell beweisen würden, daß die Vorwürfe völlig unbegründet sind. Es war einzig und allein ihre Absicht, diese Zivilklage als Teil einer Medienkampagne zu nutzen, die alle Register zog um Aufmerksamkeit zu erregen, um den Ruf von Herrn Ikeda und der Soka Gakkai zu zerstören.
Tatsächlich wurde in vier von sechs Klagen von Frau Nobuhira gegen Herrn Ikeda (sie und ihr Mann erhoben jeweils drei Klagen) nun vom Richter entschieden, daß die Fälle verjährt sind. Die zwei restlichen Klagen stammen von Herrn Nobuhira. Darin behauptet er, daß seine zivilen Rechte (das Recht auf seinen Seelenfrieden als Ehemann) durch das Trauma, daß seine Frau angeblich erlitten habe, eingeschränkt sind.
Im Dezember 1997 entschied das Ehepaar einen Aufschub der Klage auf unbestimmte Zeit zu beantragen, bis ein “passender und fairer” Richter gefunden worden sei, da sie befürchteten, die Klagen von Frau Nobuhira zu verlieren. Am 2. Februar 1998 wies das Bezirksgericht Tokyo diesen Antrag mit der Erklärung zurück, der Richter sei sehr wohl passend dafür, diesen Fall voranzubringen. So verbleiben also noch die zwei Klagen von Herrn Nobuhira und Frau Nobuhira kann nun als Zeugin aufgerufen werden, da sie selber keine Klägerin mehr ist.
Welcher Art sind die Beschuldigungen, die sie vorbrachte und was sind die Tatsachen?
Im folgenden hier nun eine Zusammenfassung der Tatsachen, die Herr Hirumitsu Fukushima erstellt hat. Er ist der Anwalt, der die Anschuldigungen, die von Nobuko Nobuhira erhoben und von der Shukan Shincho in den Ausgaben vom 22. Februar und vom 21.März 1996 veröffentlicht wurden, widerlegte.
Lügengeschichte Nr. 1: Frau Nobuhira behauptete in der Vergangenheit auf Pressekonferenzen und in den Aufzeichnungen, die in Wochenmagazinen veröffentlicht wurden, daß sie am 27. Juni 1973, etwa gegen 21.00 Uhr, vergewaltigt wurde, als sie Herrn Ikedas Quartier aufsuchte, um sein Bett zu richten, wo sie ihn zu diesem Zeitpunkt schreibend an seinem Arbeitstisch vorfand.
Die Tatsachen: Sofort nach einem Führungstreffen beim Abendessen mit Ortsleitern und seinen Begleitern aus Tokyo begann Herr Ikeda um 21.20 Uhr das Abendgongyo mit den Anwesenden. Danach setzte er mit diesen Leitern das Gespräch über die Zukunft der Soka Gakkai Organisation in verschiedenen Gebiete fort, was bis 23.30 Uhr andauerte. Erst danach zog sich Herr Ikeda in sein Zimmer zurück. Er befand sich über den gesamten Zeitraum hin in Begleitung seiner Ehefrau.
Nachdem Frau Nobuhira vom genauen Zeitablauf der Ereignisse in der Nacht vom 27. Juni 1973 Kenntnis gewonnen hatte, änderte sie ihre ursprünglichen Behauptungen, wie von Herrn Fukushima bestätigt, von “gegen 21 Uhr” in “zur Nacht”, um es etwas verschwommener zu formulieren.
(Frau Nobuhira behauptete, daß der Ort des angeblichen Vorfalls der 3. Stock des Gebäudes war. Demgegenüber sagten Frau Junko Saito, die an diesem Tage die Obhut über dieses Stockwerk hatte, und eine andere Dame der Frauen-Abteilung, die zu der Zeit bei ihr war, beide aus, daß Frau Nobuhira in dem von ihr angegebenen Zeitraum nicht dort war.)
Lügengeschichte Nr. 2: Frau Nobuhira behauptet, ein zweites Mal vergewaltigt worden zu sein und zwar am 20. August 1983 in dem Café “Loire” auf dem Gelände des Ohnuma-Trainingszentrums. Sie schrieb auch in der Ausgabe der Shukan Shincho vom 21. März, daß sie im Besitz einer Kopie der Verkaufsabrechnungen des Cafés von 1983 ist, als Beweis dafür, daß das Loire zu jener Zeit existierte.
Die Tatsachen: Das Loire war übergangsweise ein Café, daß aus Fertigteilen erbaut wurde, um 5000 Mitglieder zu versorgen, die sich am
Beim monatlichen Treffen der Hauptstellenleiter am 24. März wies Herr Fukushima dies nach, indem er zwei Fotografien des Geländes vom Ohnuma-Trainingszentrum vorlegte, die im Oktober 1982 und im August 1983 im Ramen einer nationalen Landvermessung der Gesellschaft für Forstwirtschaft der japanischen Regierung aufgenommen worden waren: Auf keiner der beiden Aufnahmen war auch nur eine Spur des “Loire” zu entdecken. Das erste Bild, das im Oktober 1982 entstand, beweist, daß das Loire bald nach dem Treffen am 20. Juni dieses Jahres abgerissen worden war. Auf dem zweiten Bild, das im August 1983 aufgenommem wurde - eben genau dem Monat, in dem Frau Nobuhira angibt im Loire vergewaltigt worden zu sein - ist das Café natürlich überhaupt nicht zu sehen. Diese beiden Photografien wurden auch in der Ausgabe der Seikyo Shimbun vom
Lügengeschichte Nr. 3: Frau Nobuhira hat sich soweit verstiegen auszusagen, sie sei am 16. August 1991 um ca. 7.30 Uhr in dem bereits erwähnten Trainingszentrum vergewaltigt worden, als sie im morgendlichen Dunst die Straße des Geländes entlang ging.
Die Tatsachen: Frau Fukushima hat ihre Behauptungen wie folgt widerlegt: Frau Nobuhira kann zum Zeitpunkt des angeblichen Angriffes unmöglich an dem angegeben Ort gewesen sein. Den Aussagen von Frau Seiko Futagami zufolge, die an diesem Morgen Frau Nobuhira zum Trainingszentrum im Auto mitgenommen hatte, fuhr sie erst ihren Mann zu seinem Arbeitsplatz, holte dann Frau Nobuhira in Ihrer Wohnung ab und machte sich dann auf den Weg zur Ohnuma Einrichtung, um dort an einer Versammlung teilzunehmen. Frau Futagami kam bei dem Haus von Frau Nobuhira um ca. 8.15 Uhr an und, da die Autofahrt zum Zentrum beinahe 1 Stunde dauert, war es schon ca. 9.30 Uhr, als sie im Trainingszentrum ankamen.
Nachdem Frau Nobuhira von dieser Aussage hörte, die ihre Behauptungen widerlegte, änderte sie ihre Angabe “16. August” in die Aussage “um den
Der Sohn der Nobuhiras, Shin, ein bekanntes Mitglied der kriminellen Organisation “Yamaguchi-gumi von Takano”, wurde im Dezember 1997 inhaftiert, weil er angeblich den ´Gesetzen für Pferderennen´ zuwider handelte. Am 2.März 1998 wurde er für schuldig befunden und mit einer Strafe von 1 Million Yen belegt.(Entspricht ca. 1100 \$) Er bekam eine zweijährige Haftstrafe und 4 Jahre, die zur Bewährung ausgesetzt sind.
Warum schien es so, als wenn weder die Soka Gakkai, noch Präsident Ikeda diese Anschuldigungen vehement dementiert haben?
Dementis sind von der Soka Gakkai und von SGI Verantwortlichen herausgegeben worden und Präsident Ikeda hat diesen Beschuldigungen bei mehreren Gelegenheiten auf Treffen mit Mitgliedern kategorisch widersprochen.
Warum hat die Soka Gakkai keine gerichtlichen Schritte gegen die Nobuhiras unternommen?
Hintergrund: 1976 wurden in dem Monatsmagazin “Gekkan Pen” Artikel veröffentlicht, in denen Präsident Ikeda als Schürzenjäger bezeichnet wurde.
Präsident Ikeda verklagte den Herausgeber des Magazins, Herrn Kumabe, wegen Verleumdung und das Gericht bestand darauf, daß Herr Ikeda bei zwei Terminen persönlich vor Gericht zu erscheinen habe. Das Bezirksgericht Tokyo entschied, daß Herr Ikeda eine Privatperson sei und daß sein Ruf durch die Veröffentlichung verleumderischer Artikel geschädigt worden sei. Der Herausgeber legte gegen dieses Urteil Berufung ein. Der Fall kam vor das Oberlandesgericht und dort wurde bestimmt, daß wegen des Status von Präsident Ikeda als öffentlich bekannte Person, der Fall neu verhandelt werden solle. Es wurde entschieden, daß er zwar nicht als “Privatperson” betrachtet werden könne, aber untersucht werden solle, ob die Angaben in den Artikeln wirklich im Interesse der Öffentlichkeit herausgebracht wurden. Als der Fall dann vor dem Bezirksgericht neu verhandelt wurde, lautete das Urteil: “Es gibt keinen echten Beweis dafür, daß die Vorfälle tatsächlich geschehen sind und wir können nicht erkennen, daß es gerechtfertigt war, diese Artikel zu schreiben.” Der Herausgeber wurde der Verleumdung für schuldig befunden und mit einer Geldstrafe von 200.000 Yen (damals ca. 2000 \$) belegt. Er legte nochmals Widerspruch ein, verstarb aber an Krebs, bevor der ganze Fall nochmals vor dem Landesgericht aufgerollt werden konnte.
Während dieser Gerichtstermine wurde der Umstand, daß Präsident Ikeda persönlich vor Gericht zu erscheinen hatte, dazu benutzt, ihn in vielen Artikeln als “Kriminellen” und als “Schürzenjäger” darzustellen. Ungeachtet der Tatsache, daß er den Prozeß gewann, wurde eine sehr große Welle rufschädigender Presse ausgelöst und das Erlebnis, Präsident Ikeda in derart demütigender Weise vor Gericht befragt zu sehen, war auch für viele Mitglieder bestürzend und verwirrend. Diese Erfahrung hat der Soka Gakkai gezeigt, daß es gut ist, darauf zu vertrauen, daß die Wahrheit am Ende siegen wird, wenn gegen Präsident Ikeda unbegründete Anschuldigungen vorgebracht werden.
Das außerordentlich niedrige journalistische Niveau in Japan erschwert den Vorgang, sich gegen unbegründete Beschuldigungen zu wehren.
Wo können weitere Informationen gefunden werden?
Es ist zu diesem Thema auch eine Reihe von “Informationsberichten” angefertigt worden, die Hintergrundsinformationen über diese und andere Vorfälle bzw. Beschuldigungen liefern. Kopien dieser Schreiben sind den SGI-Generaldirektoren angedient worden.
Für diejenigen, die Zugang zum Internet haben:
mehreren Websites sind weitere Informationen zu entnehmen:
SGI Public Information Website: http://www.sgi.org
Clearing up the clearing house: http://www clearingup.com
“Tabloids” attack SGI: http://www.erols.com/miyoko/gakkai.htm
Soka Gakkai, Yamazaki, Tabloids: http://www.mindspring.com/-sonoda/index.htm
Opinions of Asian Mass media:
http://members.aol.com/fujikomine/sokagakkai/opinion/asia.htm
Nobuhira Victims’Association: http://members.aol.com/nobuvictim/association/index.htm
Um eine vollständige Inhaltsangabe zu erhalten:
http://members.aol.com/watchbuddh/sgi-link.tm
Ouelle: Yomiuri Shimbun (Abendausgabe)
Datum: 26.März 1998:
Dies ist eine vorläufige Übersetzung aus dem Japanischen.
Titel: Bestätigung, daß Shinchosha den Gerichtsprozess verlor.
Gerichtsurteil: Kläger verklagt!
Am 26. März wies das Oberlandesgericht (unter dem Vorsitz von Richter Mitsuo Saito) die Shinchosha Co. Ltd. (Minato Ward, Tokyo) an, 1,1 Millionen Yen Schadensersatz an einen Mann aus Tomakaomaki City, Hokkaido, zu zahlen, der behauptet hatte, von einem Artikel, der in der Shukan Shincho (der wöchentlich erscheinenden Shincho) veröffentlicht worden war, verleumdet worden zu sein und ein Gerichtsverfahren gegen den Herausgeber angestrengt hatte. Das Oberlandesgericht billigte die Rechtsprechung des Bezirks- und Landesgerichts und wies den letzten Widerspruch Shinchoshas zurück, der die Verteidigung des Herausgebers bestätigen sollte.
Zur Verhandlung stand ein Artkel der Shukan Shincho vom 1. September 1994 unter der Schlagzeile “Soka Gakkai-Leiter tötet Taiseki-ji-Priester bei Autounfall!”. Darin bezog man sich auf einen Autounfall, der auf Hokkaido im Juli 1994 stattfand und in dem ein Priester der Nichiren Shoshu tödlich verunglückte, als sein Personenwagen mit dem Traktor des Klägers zusammenstieß. Das Bezirksgericht von Saporo und das Landesgericht hatten beide vormals in dieser Verleumdungsklage rechtskräftig bestätigt, daß “sowohl die Artikel als auch die Schlagzeilen behaupten, daß der Autounfall aus den Streitigkeiten zwischen der Soka Gakkai und der Nichiren Shoshu herrührten und daß der Eindruck vermittelt wird, der Kläger sei in diese Geschehnisse verwickelt.”
Quelle: Kyodo News
Vorläufige Übersetzung: Übersetzergruppe HS-Nord
C. Rosthof, M. Dettmer, Juni 1998
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