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Präsident Ikedas Rede

10 Honbu-Leiterversammlung

Erweitern wir den Dialog für den Frieden!

Bei der 10 Honbu-Leiterversammlung der Soka Gakkai, die gemeinsam mit der Generalversammlung des Gebiets Kanto am 11. Oktober in der Tokyo Makiguchi Memorial Hall, Hachioji, Tokyo abgehalten wurde

„Gerechtigkeit ist süß und melodisch, aber Unrecht streng und dissonant.“ Das sind die gefeierten Worte des amerikanischen Philosophen und Schriftstellers Henry David Thoreau (1817-62).

Die süße Musik der Gerechtigkeit. Wir sind jeden Monat, aufs neue inspiriert von den großartigen Darbietungen der Brass Band bei diesen Honbu-Leiterversammlungen, weiter vorangegangen und haben ungeheuren Fortschritt erreicht.

Applaudieren wir, um den Mitgliedern der Soka Gloria Brass Band unsere Dankbarkeit für ihre feinen Darbietungen auszudrücken. Danke!

Einsatz für Kosen-rufu

Am 18. November werden wir unseren ersten Gründungstag der Soka Gakkai im 21. Jahrhundert feiern. Die Soka Gakkai ist eine Organisation, die sich Kosen-rufu widmet, einem Ziel, das das Wesen und das Testament Nichiren Daishonins ist. Wenn die Menschen diesen grundlegenden Geist verlieren, sich völlig der Erreichung von Kosen-rufu zu verschreiben, werden sie selbstbezogen. Sie erwecken zwar vielleicht den Anschein, Buddhisten zu sein, aber sie sind in Wirklichkeit „Räuber des Gesetzes.“

Weil wir eine Organisation sind, die dafür arbeitet, Kosen-rufu zu erreichen, hat die Soka Gakkai jedes Hindernis überwinden können und ungeheure Entwicklung erlebt, wobei sie ständig gewachsen und vorangegangen ist und Sieg um Sieg errungen hat. Das ist alles Ihren Bemühungen zu verdanken. Ich möchte Ihnen aufrichtigst dafür danken.

Glaube manifestiert sich in Gesundheit. Ich hoffe, daß Sie alle Menschen sein werden, die Gesundheit im Übermaß genießen werden, Weisheit und Barmherzigkeit besitzen und tiefe Philosophie verkörpern.

Kein edleres Leben

Nichiren Daishonin zitiert folgende Worte des Großen Lehrers Dengyo:

Diejenigen, die ihn [eine Person, die das Lotus-Sutra beibehält] loben, werden Nutzen erhalten, die sich so hoch auftürmen wie der Berg Ruhig und Hell [i.e der Berg Sumeru], während diejenigen, die ihn verleumden, einen Fehler begehen, der sie zur Hölle des unaufhörlichen Leidens verurteilt.“ (Gosho Zenshu, p. 1039)

Der Berg Sumeru ist ein hoch aufragender Gipfel wie der Mount Everest, der sich in der indischen Mythologie in der Mitte der Welt erhebt. Wie diese Stelle besagt, sind die Nutzen, die Personen zuwachsen, die die Ausübenden des Lotus-Sutra loben, unzählbar. Es ist eine unveränderliche Regel des Buddhismus, daß diejenigen, die den Verfechtern von Kosen-rufu applaudieren, großen Nutzen anhäufen, während diejenigen, die sie verleumden, in die Hölle des unaufhörlichen Leidens fallen werden.

Manche Menschen verbringen ihre Tage mit müßigen Vergnügungen. Manche führen ein zielloses Leben und unterliegen der Trägheit und Apathie. Aber keiner dieser Arten zu leben wird jemals zu wahrer Erfüllung oder Glück führen. Das nicht zu verstehen ist eine der großen Dummheiten der Menschheit.

Sie dagegen handeln für Kosen-rufu. Sie gehen für Frieden, Glück, Sicherheit und Harmonie voran. Sie verbreiten die Lehren des Buddhismus, die die Grundlage für alle diese Dinge liefern. Es gibt keinen edleren Lebensweg. Sie alle haben mein uneingeschränktes Lob.

Jugend bedeutet voranzugehen

Was ist Glück? Das ist seit Jahrtausenden ein zentraler Mittelpunkt der Philosophie gewesen – von den alten Griechen bis zum französischen Philosophen Alain (1868-1951), der am besten für seine Abhandlung Propos sur le bonheur (Über das Glück) bekannt ist.

Der französische Denker Romain Rolland sagte, daß Glück bedeutet, seinen eigenen Weg zu finden, es ist „niemals stagnierend, das Leben, das sich fortbewegt, fortschreitet!“ Der Geist des Buddhismus ist einer des unaufhörlichen Vorangehens, wie er in der berühmten Stelle des Lotus-Sutra charakterisiert wird „sich tapfer und kraftvoll bemühen“ (LS 2, p. 23) Wenn wir aufhören, voranzugehen, geben wir uns augenblicklich der Niederlage hin. Nicht voranzugehen, heißt zurückzufallen.

Wer ist ein Jugendlicher? Das ist nicht einfach eine Frage des Alters. Ein Jugendlicher ist jemand, der Tag für Tag weiter vorangeht. Das war Herrn Makiguchis Überzeugung. Eine Person, die vorangeht, ist ein Jugendlicher im eigentlichen Sinne. Wenn uns die Einstellung fehlt, weiterzugehen, sind wir im Herzen alt, egal wie jung wir an Jahren sein mögen. Das mystische Gesetz ist außerdem die Quelle der ewigen Jugend und des ewigen Lebens. Es läßt uns unseren Weg durch die drei Existenzen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit unendlicher Lebenskraft gehen.

Die Soka Gakkai fließt in jedem Winkel Japans über vor dem dynamischen Geist des ständigen Entwicklung. Wir sind immer fröhlich und gut gelaunt und stehen als unbesiegbare Verfechter der Wahrheit stolz und groß da, egal was geschieht.

Die heutige Versammlung ist eine Versammlung von immer vorwärts gehenden Jugendlichen. Meinen Glückwunsch zu dieser 10. Honbu-Leiterversammlung und zur Generalversammlung unserer großartigen Region von Kanto, die an allen Fronten einen totalen Sieg errungen hat. Da wir die Region von Kansai immer als „Immer Siegreich“ bezeichnen, schlage ich vor, „Vollkommener Sieg“ zum Motto von Kanto zu machen.

Ein fröhliches Herz

Der deutsche Philosoph Immanuel Kant (1724-1804), dessen Gedanken Herr Makiguchi bis zu seinem Tod im Gefängnis studierte, schrieb: „Nur ein frohes Herz kann Glück im Guten finden, Eine Religion, die die Menschen bedrückt macht, ist falsch…“ Die Soka Gakkai ist unendlich fröhlich, weil sie für die Wahrheit und die Gerechtigkeit steht. Sie besitzt die Kraft der Menschen, ihre Fähigkeit, angesichts von Widrigkeiten strahlend zu lächelnd und weiter voranzugehen.

„Kommt, laßt uns etwas tun!“ „Arbeiten wir für Kosen-rufu!“ „Erweitern wir unser Netzwerk der SGI!“ In einem solchen strahlenden, positiven Geist, liegt Freude. Wer sich mit Freude für Kosen-rufu und für das Wohl seiner Freunde bemüht, kann wahres Glück kosten.

Wer dagegen andere kritisiert und versucht, sie zu Fall zu bringen, ist wie eine Schlange und kann niemals echtes Glück kennen. Eine Religion., die die Menschen nicht glücklich, sondern stattdessen traurig und deprimiert macht, ist gleichermaßen im Irrtum und das ist eine genaue Beschreibung von Nikken und seinen Anhängern.

Der 10. Jahrestag dieser lächerlichen „Exkommunikation“ der Soka Gakkai durch die Priesterschaft der Nichiren Shoshu nähert sich bald. Wer exkommuniziert in der heutigen Zeit in der Welt des Buddhismus irgendjemanden? Wir leben nicht mehr in der Feudalzeit. Ein derartiges anachronistisches Verhalten zeigt nur, wie sehr die Priesterschaft den Kontakt mit der modernen Welt verloren hat.

[Anmerkung des Herausgebers: Die Priesterschaft exkommunizierte in einer mit 28. November 1991 datierten Benachrichtigung eigenmächtig die Soka Gakkai.]

Bis dahin hatte die Soka Gakkai der Priesterschaft mit unvorstellbarer Ergebenheit gedient, aber sie haben uns einfach so abgeschnitten. Sie hatten gehofft, daß das das Ende der Gakkai bedeuten würde, aber die intriganten Priester haben sich total verrechnet. Die Soka Gakkai hat stattdessen eine ungeheure Entwicklung als weltweite religiöse Organisation erzielt.

Nur indem man über Unrecht triumphiert, kann man die Gerechtigkeit beweisen. Und es ist genau weil wir auf Personen getroffen sind, die versucht haben, den Fluß von Kosen-rufu aufzuhalten, daß die Richtigkeit und die Gültigkeit unserer Bewegung so strahlend leuchtet.

Ein Jahrzehnt der unprecedented Leistungen

Wir haben heute hier bei uns Mitglieder aus 15 Ländern und Gebieten, einschließlich Südkorea, Indonesien und Italien. Herzlich willkommen!

Vor zehn Jahren waren die Mitglieder der SGI in 115 Ländern und Gebieten aktiv. Heute, befreit von den Fesseln der Priesterschaft, haben wir ein nie dagewesenes Wachstum erreicht und uns auf 177 Länder und Gebiete ausgedehnt.

Als Ihr Vertreter habe ich zusätzlich dazu Ehrendoktorate und Ehrenprofessuren von vielen Erziehungseinrichtungen auf der ganzen Welt erhalten. Diesen Herbst wird die Zahl der akademischen Ehrungen, die mir seit 1991 verliehen wurde – das heißt, in der zehnjährigen Zeitspanne seit unserer Trennung von der Priesterschaft – genau 100 erreichen. [Nicht eingerechnet die 12 vor dieser Zeit erhaltenen Ehrungen.]

[Im Jahr 1991 betrug die Anzahl der akademischen Ehrungen, die Präsident Ikeda erhalten hatte 12, wobei die erste ein Ehrendoktorat der Staatlichen Universität Moskau im Jahr 1975 war. Diese Zahl ist jetzt auf 109 angewachsen, wobei diesen Herbst drei weitere Universitäten Präsident Ikeda akademische Ehrungen verleihen und die Gesamtzahl damit auf 112 bringen werden.]

Sowohl Tsunesaburo Makiguchi als auch Josei Toda, der erste und der zweite Präsident der Soka Gakkai, waren Erzieher. Sie wußten, daß Religion ohne Erziehung dazu neigt, in Selbstgerechtigkeit zu verfallen. Ich glaube, daß die verschiedenen Ehrungen, die ich erhalten habe, die Tatsache bezeugen, daß wir in der SGI als religiöse Organisation einen idealen Weg gehen. Ich möchte alle diese Ehrungen mit Ihnen, meine Freunde, teilen. Wir haben gemeinsam Hindernisse durchgemacht und über alles triumphiert.

Ich bete jeden Tag aufrichtig, daß Sie das glücklichste Leben führen werden und daß Sie Glück, Sicherheit, langes Leben und Gesundheit genießen werden.

In der bekannten Gosho Itai Doshin schreibt Nichiren Daishonin:

Auch wenn Nichiren und seine Anhänger nur Wenige sind, weil sie unterschiedliche Körper, aber einen einigen Geist besitzen, werden sie sicher ihr großes Ziel der weiten Verbreitung des Lotus-Sutra erreichen. Auch wenn es viele Übel geben mag, sie können eine einzige große Wahrheit nicht besiegen. (WND, p. 618)

Ich möchte verkünden, daß wir, so wie diese Stelle sagt, durch Ihre geeinten Bemühungen in jeder Hinsicht vollständig sowohl über die korrupte Priesterschaft, die den Daishonin verraten hat, als auch über andere skrupellose Individuen, die sich gegen uns verschworen hatten, triumphiert haben.

In einem der Essays des berühmten französischen Denkers Montaigne (1533 – 92) finden wir die Stelle: „Das Böse schluckt des Meiste seines eigenen Giftes und vergiftet sich selbst.“ Elende Wichte, die sich vor dem Gift (d. h. der Verleumdung des Gesetzes), das sie selbst hervorgebracht haben, in Agonie auf dem Boden winden – das ist eine perfekte Beschreibung des traurigen Schicksals, das auf Nikken und seine Kohorten wartet.

Da das buddhistische Gesetz die höchste Wahrheit ist, werden diejenigen, die gegen dieses Gesetz handeln, in Übereinstimmung mit dem kompromißlosen Wirken von Ursache und Wirkung, strenge Vergeltung erfahren.

Frauen sind „Erzieher,“ die das Leben beschützen und nähren

Herr Makiguchi war auch ein Pionier in der Erziehung für Frauen. Er glaubte fest daran, daß Frauen, die die Werte erschaffen, die Frieden fördern, die Erbauer der idealen Gesellschaft der Zukunft sind. Mütter sind „Erzieher,“ die den unendlich kostbaren Schatz des Lebens beschützen und nähren.

[Vor mehr als 90 Jahren organisierte Präsident Makiguchi aus dem Wunsch, für alle Frauen Erziehungsmöglichkeiten zu schaffen, kostenlose Klassen für Frauen, die keine finanziellen Mittel hatten. Er gründet auch Korrespondenzkurse für Frauen. Für dieses Ziel sammelte er eine Gruppe von Spitzenlehrern und ausgezeichnete Unterrichtsmaterialien und hielt in Form kurzer Filme audiovisuelle Präsentationen, die öffentliche Unterstützung für diese Bewegung sammeln sollten.]

Herr Makiguchi war mit dem japanischen Schriftsteller und Erzieher Nitobe Inazo (1862-1933) gut bekannt, der später stellvertretender Generalsekretär des Völkerbundes wurde und für seine Aktivitäten auf der internationalen Bühne sehr bekannt war. Im Gegensatz dazu genoß der Gründer der Soka Gakkai, der wegen seiner Gegnerschaft zu den Militärbehörden im zweiten Weltkrieg inhaftiert wurde, zu seinen Lebzeiten keinen großen Ruf in der Gesellschaft. Aber trotzdem strahlt heute seine weitreichende Vision mit einem Glanz, der mit dem Lauf der Zeit nur noch heller wird. Er war wirklich ein großartiger Mann.

Wie ein Blick auf die internationale Situation zeigt, leben wir in einem turbulenten Zeitalter. In diesen Zeiten erschaffen unsere Mitglieder der Frauen- und Junge-Frauen-Abteilung hier in Kanto und in anderen Teilen Japans und auf der ganzen Welt ein weites, beispielloses Netzwerk auf der Grundlage der Ideale des Friedens und des Respekts vor dem Leben. Der einzige Weg zur Errichtung von echtem Weltfrieden ist, dieses Netzwerk zu erweitern und zu festigen. Das möchte ich Ihnen deutlich machen.

Läuten Sie die Glocken des ewigen Friedens!

Bringen wir uns einiger unserer Ziele in Erinnerung. Wir haben gelobt, während der zweiten sieben Glocken in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts in Asien und auf der ganzen Welt die Grundlage des Friedens zu sichern. Dann, während der zweiten sieben Glocken in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts, werden wir dafür sorgen, daß die Philosophie der Heiligkeit des Lebens als Geist dies Zeitalters und der Welt begründet wird.

Die Zukunft der Menschheit ist noch immer in Gefahr. Der einzige wirkliche Weg, um aus diesem Chaos auszubrechen ist, daß die Menschen selbst sich verändern. Wir wollen mit unserer großen Vision für das 21. Jahrhundert die Glocken des ewigen Friedens, von Kosen-rufu beständig und eine nach der anderen läuten!

Eine Welt in Frieden und das Zusammenleben der ganzen Menschheit in Harmonie ist der Traum und die Hoffnung des 21. Jahrhunderts. Der sicherste erste Schritt zur Verwirklichung dieses Ziels ist, daß die Menschen die Hand ausstrecken und Dialoge eingehen, die über alle Unterscheide hinausgehen.

Eine Kernstelle in der Abhandlung Rissho Ankoku Ron des Daishonin sagt: „Wir wollen diese Frage ausführlich diskutieren.“ (WND, p. 7) Der Gastgeber lädt seinen Gast ein, mit ihm eine Diskussion zu führen. Der Daishonin legte großen Wert auf Dialog von einer Person zur anderen. Die Rissho Ankoku Ron selbst ist als Dialog zwischen Gastgeber und Gast aufgebaut. Diese Gosho ist der Ausgangspunkt für den Frieden. Man sagt, daß der Buddhismus Nichiren Daishonins mit der Rissho Ankoku Ron beginnt und endet. Und Dialog ist das Rückgrat dieses wichtigen Werks. Weder militärische Macht noch politischer Zwang ist die Antwort - Menschen bauen durch Dialog von einer Person zur anderen Bande des echten Vertrauens auf.

Eine Welt, in der alle Menschen sich ohne Diskriminierung versammeln können und die alle nationalen und ethnischen Unterschiede übersteigt – die SGI ist wirklich ein Vorbild für diesen Traum. Sehen Sie sich nur die internationale Versammlung an, die wir heute mit Freunden aus so vielen verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt halten. Alles was wir tun müssen, ist dieses Netzwerk der menschlichen Harmonie zu erweitern.

Wir verbreiten auf der ganzen Welt den Dialog für den Frieden. Wir führen Dialog mit Menschen verschiedener Kulturen und Traditionen.

Ich habe persönlich mehr als 1.500 Gespräche mit führenden Denkern aus allen Kontinenten geführt, beginnend mit dem britischen Historiker Arnold Toynbee. Außerdem wurden meine Dialoge mit mehr als 40 dieser Personen veröffentlicht oder werden gerade publiziert, mit dem Ziel, internationales Verständnis zu fördern.

Die Bewegung der Soka Gakkai für den Frieden bemüht sich, durch Dialog die Philosophie der Heiligkeit des Lebens als den Geist des Zeitalters für das 21. Jahrhundert zu begründen. Die Dialoge, die Sie jeden Tag führen, sind edel und bedeutungsvoll. Ich hoffe, daß Sie sie mit höchstem Selbstvertrauen und Stolz weiterführen werden.

Nach dem 2. Weltkrieg begann Herr Toda hier in Kanto seinen eigenen Feldzug zur Erweiterung des Dialogs. Daher bin ich sehr glücklich, daß wir heute bei dieser Generalversammlung der Region Kanto einen fröhlichen und kraftvollen neuen Aufbruch auf das Jahr 2002 machen, das zum Jahr der Erweiterung des Dialogs ausgerufen worden ist.

Dialog zu erweitern bedeutet, Wohlergehen, Frieden, Sieg und die Zukunft zu erweitern.

[Im September 1946 reiste Präsident Toda, damals Generaldirektor der Soka Gakkai, mit einer kleinen Gruppe von Leitern zur ersten regionalen Verbreitungsaktivität nach dem Krieg in die Präfekturen Togishi und Gumma.]

Auf dem Weg von Mentor und Schüler vorangehen

Diesen kommenden 28. Oktober wird die Studienprüfung der fortgeschrittenen Stufe der Jugendabteilung abgehalten und die Aufnahmsprüfung für die Studienabteilung ist für den 25. November geplant. Nimmt jemand hier an der Prüfung teil? [Einige Mitglieder im Publikum bejahen die Frage.] Diejenigen, von Ihnen, die inmitten Ihrer gedrängten Terminpläne so hart studieren, sind wirklich bewundernswert. Und die älteren Mitglieder, die Sie mit aller Kraft unterstützen – Vorlesungen halten, Sie ermutigen und Sie die wunderbaren Prinzipien des Buddhismus lehren sind auch wirklich verehrenswert. Ich möchte Sie in beiden Gruppen aufrichtig loben und ermutigen.

Ich bin sicher, daß niemand von unseren Mitgliedern so herzlos ist, daß sie denken „Ich habe die Prüfung geschafft, was kümmern mich die anderen?“ [Gelächter] Ich bitte alle, die Prüfungskandidaten herzlich zu unterstützen. Ich hoffe, daß es in jeder Präfektur im ganzen Land einen starken, gesunden Wettbewerb geben wird, der dazu beitragen wird, einen stetigen Strom von Menschen heranzuziehen, die sich für Kosen-rufu einsetzen.

Unser Studium des Buddhismus ist etwas, das mit der Zeit vertieft und verstärkt wird, wenn wir im Glauben und an Lebenserfahrung wachsen. Die Bemühungen, die Sie jetzt machen, um die Lehren des Buddhismus zu studieren, werden Ihr Leben sicher nicht nur in dieser Existenz sondern für alle Ewigkeit erhellen.

In meinen Tagen in der Jugendabteilung bin ich regelmäßig in die Präfektur Saitama [nördlich von Tokyo] gereist, um Vorlesungen über die Gosho zu halten. Ich empfand ein brennendes Gefühl meiner Aufgabe und Verantwortung, als Vertreter Präsident Todas zu handeln und meine ernsthaften Bemühungen von damals tragen jetzt volle Blüte.

[Präsident Ikeda war ab September 1951 etwa drei Jahre lang für die Goshovorlesungen auf Bezirksebene in Kawagoe, Präfektur Saitama, verantwortlich. Als er diese Verantwortung übernahm, war er ein 23-jähriger Leiter der Junge-Männer-Abteilung, und besaß in der Studienabteilung die Qualifikation eines stellvertretenden Dozenten.]

In seinen Weisungen an zukünftige Generationen ruft uns Nikko Shonin, der direkte Nachfolger von Nichiren Daishonin auf, die Lehren der Gosho in unser Leben einzugravieren. (Gosho Zenshu, p. 1618) Die Priester der Nikken-Sekte verachten jedoch die Schriften des Daishonin und treten den Geist des Glaubens mit Füßen, der für Kosen-rufu arbeiten will. Wir in der Soka Gakkai haben im Gegensatz dazu die Lehren der Gosho in unser Leben eingraviert und sind mit einem Glauben vorangegangen, der sich aufrichtig der Verwirklichung von Kosen-rufu widmet. Deshalb haben wir in jeder Bemühung triumphiert.

Der französische Schriftsteller Victor Hugo (1802-85) schrieb: „Wir, die wir glauben, was können wir fürchten? Gedanken fließen genau so wenig zurück wie Flüsse.“[^1] Richtige Gedanken verleihen den Menschen Macht, tragen zu ihrem Glück bei und erhellen die Zukunft. Das war Hugos Überzeugung. Ich hoffe, daß die Mitglieder der Jugendabteilung ihr Verständnis der buddhistischen Lehren vertiefen werden und sich zu herausragenden Denkern und einzigartigen Philosophen erziehen werden.

In der Gosho Wie jene, die erstmals nach dem Weg streben, durch das Lotus-Sutra die Buddhaschaft erlangen können schreibt der Daishonin:

In solch einem Zeitalter des Konflikts, wenn das reine Gesetz der anderen Sutren nicht mehr wirksam ist, wird die wunderbar wirksame Medizin des Lotus-Sutra die Heilung für alle diese schweren Verderben anbieten.

Wenn man das Lotus-Sutra verwendet, um für das Wohlergehen des Landes zu beten, wird es sich als großes reines Gesetz erweisen, das die Nation sichern und beschützen wird und für jeden, vom Herrscher bis nach unten zu den einfachen Menschen, Freude und Wohlstand sicherstellen wird. (WND, p. 191)

Ich hoffe, daß Sie die Prinzipien des Humanismus und des Friedens, die im Buddhismus gelehrt werden, die „wunderbar wirksame Medizin“ für das Leben und die Gesellschaft, gründlich studieren werden.

Ich möchte allen Kandidaten noch einmal für ihre bevorstehende Studienprüfung viel Glück wünschen.

Mentor und Schüler, gemeinsam, eins

Der deutsche Philosoph Immanuel Kant (1724-1804), dessen Werke Herr Makiguchi im Gefängnis mit aufmerksamem Interesse las, erklärte: „einen Sokrates zu verleumden, so daß alle davon abgehalten wurden, an die Tugend zu glauben, ist ein Akt des Hochverrates an der Menschheit.“[^2] Die Verfolgung Herrn Makiguchis durch das nationalistische Japan war genau solch ein „Akt des Hochverrates an der Menschheit,“ ebenso wie die Verfolgung der Soka Gakkai durch die Nikken-Sekte.

Der griechische Philosoph Sokrates (ca. 470-399 v. u. Z.), einer der großen Lehrer der Menschheit, wurde aufgrund der Machinationen eifersüchtiger Rivalen dazu verurteilt, Gift zu trinken und zu sterben. Nach seinem Tod stand sein Schüler Plato (ca. 428 – 348 v. u. Z.) auf und handelte. Nachdem Herr Makiguchi im Gefängnis für seine Überzeugung gestorben war, stand sein Schüler Herr Toda gleichermaßen auf, und nach dem Tod Herrn Todas, der tapfer gegen unzählige Hindernisse gekämpft hatte, bin ich, sein Schüler, ebenso aufgestanden. Der Geist und die Vision eines großen Mentors wird immer von Schüler fortgeführt, deren Herzen eins sind mit ihrem. Das ist eine unveränderliche Formel des Buddhismus. Es ist der wahre Weg von Mentor und Schüler.

Was ist die Bedeutung des heutigen Datums 11. Oktober? An diesem Tag von 58 Jahren [1943], während des Zweiten Weltkrieges, wurde Herr Toda, der wegen Verstoß gegen das verwerfliche Gesetz zur Bewahrung des Friedens und wegen Majestätsbeleidigung verhaftet worden war, von der Polizei von Tokyo in das Tokyoer Gefängnis in Sugamo überstellt. Etwa zwei Wochen davor, am 25. September, war Herr Makiguchi in die selbe Anstalt verlegt worden. Herr Toda, der ein echter Schüler war, folgte mutig seinem Mentor. „Immer gemeinsam mit meinem Mentor!“ „Immer für meinen Mentor!“ Das ist die Einstellung eines Schülers. Ich habe Herrn Toda mit der selben Entschlossenheit gedient.

Ich hoffe, daß Sie immer an diesen Weg von Mentor und Schüler denken werden, den die ersten drei Präsidenten der Soka Gakkai gegangen sind. So lange Sie diesen höchsten menschlichen Weg nie vergessen oder von ihm abweichen, wird die SGI immer blühen und Sie selbst werden ohne den geringsten Zweifel auch ewige Sieger und Helden der Menschlichkeit werden. Der Daishonin schreibt:

Man sagt, daß wenn ein Lehrer einen guten Schüler hat, beide die Frucht der Buddhaschaft erlangen werden, aber wenn ein Lehrer einen schlechten Schüler erzieht, beide in die Hölle fallen werden.

Wenn Lehrer und Schüler unterschiedliche Ziele haben, werden sie niemals irgendetwas erreichen. (WND, p. 909)

Ich bin entschlossen auf diesem großen Weg von Mentor und Schüler vorangegangen und habe die Namen von Herrn Makiguchi und Herrn Toda auf der ganzen Welt bekannt gemacht. Vorher wußten selbst in Japan, ganz zu schweigen vom Rest der Welt, nur Wenige von ihnen. In China und Südkorea und in jeder anderen Nation, die ich auf meinen Reisen besucht habe, habe ich immer von den Leistungen meiner Mentoren gesprochen und jetzt werden sie auf der ganzen Welt gerühmt. Diese Leistung ist für mich eine Quelle von ungeheurem Stolz.

In unseren Gemeinschaften Brücken des Vertrauens und des Friedens bauen

Ich habe kürzlich von unseren Mitgliedern in Brasilien gute Nachrichten erhalten. Eine neue Brücke, die gerade in der Stadt Itapevi in der Nähe von São Paulo fertiggestellt wurde, ist von der gesetzgebenden Versammlung des Staates São Paulo einstimmig Josei Toda Viadukt benannt worden. Der Gouverneur hat das Dekret am 3. Oktober unterzeichnet. Es ist eine große Überführung von 100 Metern Länge und 11 Metern Breite, die eine Autobahn überquert.

Der Generaldirektor der SGI Brasilien (BSGI) Eduardo Taguchi freut sich auch über diese Entwicklung. Ich möchte Ihnen seine Worte vorlesen: „Vom BSGI Natur-Kulturzentrum [in den Vororten von Itapevi] kann man jetzt die Tsunesaburo Makiguchi-Straße entlang über den Josei Toda Viadukt gehen und ins Stadtzentrum von Itapevi gelangen, dessen Ehrenbürger Herr und Frau Ikeda sind. Es ist eine wunderbare Route, die die ersten drei Präsidenten der Soka Gakkai miteinander verbindet.“

Wir haben auch aus Dänemark erfreuliche Nachrichten. Im Dorf Askov, einem angesehenen Erziehungszentrum, gibt es einen wunderschönen Teich, der eine der drei bekannten Sehenswürdigkeiten des Dorfes darstellt. Wir haben kürzlich die offizielle Verständigung erhalten, daß der Gemeinderat von Askov beschlossen hat, den Teich, der voll von blühendem Lotus ist, „Ikeda-Teich“ zu benennen. Ich berichte Ihnen in aller Bescheidenheit davon als einer Ehrung, die ich als Ihr Vertreter erhalten habe.

Dieser Teich besitzt eine lange Geschichte und es heißt, daß er seit der letzten Eiszeit existiert. Im 19, Jahrhundert wurde an seinem Ufer die berühmte Askov Volkshochschule [auf der Grundlage der Ideale und Prinzipien der anerkannten dänischen Erzieher N. F. S. Grundtvig und Christen Kold] eröffnet. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, daß Herr Makiguchi, der sich für die erzieherischen Methoden dieser Schule interessierte, eine Fotografie dieses Teichs gesehen hat [die in einem damals in Japan publizierten Buch enthalten war]. Jetzt gibt es einen erzieherischen Austausch zwischen der Schule an den Ufern dieses mystischen Teichs und den Soka Schulen wie auch der Soka Universität.

Neue Freundschaften, die an den Ufern des Teichs wachsen, die anregenden Diskussionen der Jugend – was für eine wunderschöne Szene voller poetischer Inspiration. Ich hoffe, daß Sie alle auch in Ihren eigenen Gemeinden, die ihnen am Herzen liegen, „Gedichte der Freundschaft“ verfassen werden.

Die Situation jeder Gemeinde ist zweifelsohne unterschiedlich, aber so lange Sie Mut, Weisheit und Aufrichtigkeit besitzen, können Sie jeden und alles durch die „Kunst der Menschlichkeit“ zu einem Verbündeten machen. Ich hoffe, daß Sie alle zu solchen „großen Künstlern“ werden, die mit der energischen Entschlossenheit überfließen, in Ihren Gemeinden Brücken des Vertrauens und des Friedens zu bauen.

Ein Leben grosser Befriedigung

Schließlich möchte ich mich besonders an die Mitglieder der Jugendabteilung wenden. Kürzlich [1. Oktober] habe ich den Südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki getroffen. Es war unser zweites Treffen. [Präsident Ikeda traf Herrn Mbeki zum ersten Mal im Jahr 1998, als dieser Tokyo als Südafrikanischer Vizepräsident besuchte.]

Präsident Mbeki ist ein großer Kämpfer für die Menschenrechte und den Humanismus. Sein Vater Govan Mbeki war auch ein bekannter Held im Kampf gegen Apartheid, er überlebte gemeinsam mit dem ehemaligen Präsidenten Nelson Mandela 23 Jahre im Gefängnis.

Wenn man sich vorstellt, für seine Überzeugungen 23 Jahre im Gefängnis zu verbringen, muß man daran denken, wie schlecht es einem jungen Menschen steht, sich über Kleinigkeiten zu beschweren, wie zu viel zu tun zu haben oder sich mit jemandem in der Gruppe nicht zu vertragen oder wie schwierig es ist, den Buddhismus zu verbreiten.

Es ist bekannt, daß Präsident Mandela das Gefängnis, in dem er inhaftiert war, zu einer „Universität“ machte und daß er gemeinsam mit jüngeren Mithäftlingen studierte, von denen viele an Jahren jünger waren als er.

Govan Mbeki war bereit, eine endlose Reihe von Prüfungen zu ertragen, um in seinem Heimatland den Vorhang über einem neuen Zeitalter der Demokratie aufgehen zu lassen. Er hatte diese Worte in sein Herz eingraviert: „Wenn und in den Krieg ziehst und dein Gefährte vor dir von seinem Pferd fällt, darfst du nicht stehenbleiben und weinen. Du springst über ihn in die Schlacht. Du lernst, nicht zu weinen.“

Auf dem Weg zur Verwirklichung von Kosen-rufu geschehen alle Arten von Dingen. Freunde sterben, nachdem sie ihre Aufgabe in diesem Leben erfüllt haben. Es ist nur natürlich, daß wir als Menschen darüber traurig sind. Aber wir dürfen uns nicht von unseren Emotionen so übermannen lassen, daß wir schwach werden. Wichtig ist es, weiter voranzugehen, mit der Entschlossenheit: „Was immer geschieht, ich werde weiter gehen! Ich werde mich herausfordern! Und ich werde siegen!“ Das ist das Zeichen eines echten Helden, eines Menschen mit Mitgefühl und es ist die beste Art und Weise, auf die Wünsche derer zu antworten, die verstorben sind.

Im Buddhismus geht es um den Sieg. Der richtige Kurs ist daher, sich zu bemühen, am Ende unfehlbar siegreich hervorzugehen. Wir wollen in all unseren Kämpfen siegen und ein Leben großer Befriedigung führen, damit wir mit echter Empfindung sagen können: „Ah, das hat Spaß gemacht!“

Eine Familie durch die Ewigkeit hindurch

Aus der Sicht des Buddhismus sind wir alle immer eine Familie, durch die drei Existenzen hindurch. Der Daishonin schreibt:

Sie sollten immer miteinander sprechen, um sich von den Leiden von Geburt und Tod zu befreien und das reine Land des Adlergipfels zu erlangen, wo Sie einander zunicken und einmütig sprechen werden.“ (WND, P. 909)

Arbeiten und sprechen wir in diesem Leben zusammen, sagt der Daishonin, und sprechen wir auch nach dem Tod auf dem Adlergipfel miteinander.

Wir werden alle Ewigkeit lang gemeinsam miteinander sprechen, einander ermutigen und gemeinsam auf das Glück hin zugehen. Das ist, was Mitglieder tun, die gemeinsam für Kosen-rufu kämpfen. Wir dürfen nicht zulassen, daß böswillige Menschen, die unsere Organisation ausnützen wollen, heimtückische Personen, die die Kinder des Buddha quälen wollen oder Verräter, die kein Gefühl der Dankbarkeitsgefühl oder Wertschätzung besitzen, in die schöne Welt der SGI eindringen.

Der Fortschritt der SGI wird durch unsere Einheit als Mitglieder definiert, die sich aufrichtig bemühen, den Buddhismus Nichiren Daishonins anderen nahezubringen und die Aktivitäten unserer Organisation zu fördern, die den Willen und die Absicht des Buddha geerbt hat, und eine Welt ohne Krieg zu verwirklichen.

Die Lehren des Buddhismus ermöglichen uns, die Dinge auf der Grundalge der drei Existenzen des Lebens –Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu betrachten und fröhlich auf dem wertvollen und edlen Weg des Friedens, des Glücks und des Triumphs voranzugehen. Wir wollen uns nicht über Kleinigkeiten beklagen. Wir können uns nicht von ein paar Schwierigkeiten entmutigen lassen. Und wir dürfen unseren Glauben niemals aufgeben. Das wäre ein Akt der Feigheit und des Verrats. Wir wollen ein Leben des ewigen Sieges führen, ein unzerstörbares Leben von unzerstörbarer Überzeugung. Das ist das sinnvollste Leben, das ein menschliches Wesen führen kann. Es gibt keine größere Lehre als den Buddhismus. Ein Leben, das die Lehren des Buddhismus verkörpert, ist ein Leben des höchsten Werts.

Ich beende meine Rede heute mit dem Gebet, daß Sie alle ein solches edles Leben führen werden und tapfer die tobenden Stürme und krachenden Wellen, die steinigen Straßen und die Schwierigkeiten des täglichen Lebens herausfordern und überwinden werden, damit Sie erklären können „Ich habe gesiegt!“ und „Das ist der Beweis für die Gültigkeit der Lehren, die die SGI hochhält!“

Danke, daß Sie so lange zugehört haben. Einem Gespräch über das mystische Gesetz und die Philosophie von Kosen-rufu zuzuhören ist bedeutender, als wenn man an den besten Universitäten der Welt die fortgeschrittensten Studienrichtungen studiert. Bitte wissen Sie, daß sie dabei das Fachgebiet des ewigen und unzerstörbaren Glücks studieren.

Danke! Bleiben Sie gesund!

[^1]: Victor Hugo, Les Misérables, a new unabridged translation by Lee Fahnestock and Norman MacAfee, based on the classic C. E. Wilbour translation. New York, 1987, p. 1000.

[^2]: Rückübersetzung aus dem Englischen. Aus: Immanuel Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1800, p. 38.

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