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Leben ist Kampf!

Freund!

Sei ein glorreicher Held fortwährenden Sieges!

Shin’ichi Yamamoto

Das Leben musst du leben.

Um es intensiv zu leben,

gibt es den Kampf.

Im Kampf musst du siegen.

In dieser verfluchten Welt

Gibt es Feinde wie ungestüme Tiere,

die uns vermittels wilder Intrigen, Komplotte

und geistiger Gewalt überfallen.

Sind wir dumm,

so ist es kein siegreiches, glorreiches Leben.

Dieses Leben,

Uns jetzt feierlich zugestanden.

Beende es nicht mit dummem Wirrwarr und Rumor!

Führe kein törichtes Leben!

Von jenen Schurken,

die widerlich, verräterisch auf den Schultern Laster tragen,

uns überfallen,

Lass dich nicht überlisten!

Und lass dich nicht besiegen!

Welch ein Schauder erweckender

harter Kampf auf dein Leben

im Vorwärtsgehen zukommen mag,

den der Gasse ausströmenden Gestank meidend;

die Wahrheit im Herzen

Nach dem Weg der großen Freude suchend,

schreite, so wie du bist, voran!

Leben ist Kampf.

Kämpfe werden fortgesetzt.

Obwohl du dich hart anstrengst,

leidest du unter brutalen menschlichen Beziehungen,

Wünschst du dir ein friedvolles Leben

Fortzubestehen,

dennoch gibt es viele,

mit heftigem Charakter dich behindernd.

Bist du berühmt geworden,

dann wirst du beneidet,

zum Ziel der Attacke.

Tatsachen werden verdreht,

neue Angriffe stets zugefügt.

Beim Lesen unerträglich

Schmerzliche Nadelstiche kreisen herum.

Um friedlich und behaglich

Bis zum Ende zu leben,

musst du dich mit teuflischer Eifersucht

auseinandersetzen.

Der deutsche Philosoph

Schopenhauer (1788-1860) sagt:

"dennoch ist er [Neid] ein Laster und Unglück zugleich.

Wir sollten daher ihn als Feind unseres Glücks betrachten

und als einen bösen Dämon zu ersticken suchen."

(aus „Sämtliche Werke“ Band IV; Parerga und Paralipomena I)

Während die Seele, eigentlich die Schöne,

durch mannigfaltige Wellen des Leidens umhertreibt,

werden aus ihrem spirituellen Gesicht

zwei oder drei.

Ohne sich vor jenen Hochmütigen

zu fürchten,

Freund!

Stolz und ruhmreich,

Bringe dein eigens höchstwertvolles Leben

Voll und ganz hervor!

Wenn die letzte Stunde schlägt,

Bereue nicht!

Ein hässliches niederträchtiges Leben gelebt zu haben.

Das Leben ist lang.

Es gibt Zeiten, in denen der unmenschliche Wind weht.

Auch gibt es Zeiten, in denen der böse Sturm tobt.

Es gibt auch schurkische Menschen,

die das Glück anderer zu plündern versuchen.

Im langen Leben und seiner Geschichte

Gibt es Zeitalter, fürchterlich zu schaudern,

auch Zeiten, sich gegenseitig zu entehren.

Es gibt traurige Zeiten,

einander Versöhnung zu verweigern.

Auch ein unglückliches Zeitalter,

der Furcht ausgesetzt zu werden.

Aber, Freund!

Indem Du die Kraft hervorbringst,

tausend, zehntausend Lichter des Lebens erstrahlen zu lassen,

als der Mächtigste der Menschen musst du

jene grausame intrigante,

in Finsternis versteckte Schar

überwältigen und besiegen.

Trink den Becher

Mit Freunden der Gerechtigkeit aus!

Sieh zu mit heldenhaftem Gesicht!

Wie jene exkrementenähnlichen

Niederträchtigen Wilderer

leiden und bereuen müssen.

Die Freuden der Bösen

verwandelten sich in Trauer

und endeten dann mit Leiden.

Im lügenhaften Leben

findet sich kein Weg zum Gedeihen.

Im heimtückischen Leben

gibt es keine Freude außer der gefälschten.

Das wahre Glück kann

niemals gewährleistet sein.

Im Leben gibt es

Auch solche Menschen,

die spontan aus dem Tieferen

ewiges Glück hervorbringen.

Es gab viele Prominente,

die mit Lügen geschmückt

selbst nicht aushalten konnten,

gegen sich selbst Abscheu zu empfinden.

Dem Anschein nach

laufen sie als Menschen

Auf gemeinsamen Linien,

dennoch gibt es, wenn es um den Weg ihrer wahren Existenz geht,

einen Unterschied wie zwischen Himmel und Erde.

Der indische Dichter Tagore (1861-1941) besingt:

„Sterne fürchten nicht, zu leuchten,

wie Glühwürmchen angesehen zu werden.“

Und weiter:

„Solange unsere Seele auch einsam,

im engen Rahmen des Egos

eingeschlossen bleibt,

wird sie den ihr eigenen Sinn

von sich aus verlieren.“

Gerechtigkeit erschafft

Einen aktiven Wert zum Glück.

Wertschaffendes Leben ist

Edel und wunderschön.

Mut, Ungerechtigkeit zu tadeln, ist

Im Leben rechte, reine

spirituelle Auswirkung.

Ungerecht zu handeln, ist

Verderben wie Zerstörung.

Darin existiert

kein wahrer Wert des Lebens.

Um der Gerechtigkeit willen zu leben,

ist die Aktivität

von Vitalität und Schönheit für die Zukunft,

und heißer Wunsch

zum Frieden und Glück

Ebenso die Hauptströmung,

nützliche Werte des Lebens

hervorzubringen.

Jenes in aller Ewigkeit

Wie verrückt

Sich entgegengesetzt drehende,

jämmerliche, endlos gekettete Leben

stellt eine Niederlage dar.

Das bedeutet

Tod, Verzicht,

Flucht von der Existenz

und Aussterben.

Er glaubte,

Was das sich ewig verändernde Leben angeht,

gibt es nun profunden Glauben,

die Lehre des Buddhismus.

Vom realen Leben entfernte

Illusionen oder Wahrnehmungen

Regen sich nicht.

Nicht nur sicher

das Leben zu würdigen.

Des Lebens innerste Wünsche

oder des Lebens Leiden

sind dicht miteinander verwoben,

und er spürt es verstärkt.

Wie kann man dieses Leben,

in dem existenzielle Leiden im Inneren und

Herausforderungen im Äußeren

eng miteinander verkoppelt sind,

leben?

Schicksal des Lebens,

Die Einsamkeit.

Von Angst und Furcht

Vor Tod

verschmolzene Gefühle.

Das Leben muss

mit großer Ausdauer

Intellektuell ausgefüllt sein.

Dafür sind

Weisheit und Streben erforderlich,

wie bekannt.

Nur mit Optimismus

Kann man

Werte des Lebens nicht begreifen,

Genauso nur mit Pessimismus

Ist der Sinn des Lebens

nicht zu verstehen.

Bis die Tage

dieses Lebens zu Ende gezählt werden;

Wie viele Menschen gibt es,

die mit Freude und ohne Reue

gelebt haben?

Ob Wanderungen im ganzen Leben

Um des Leidens willen da sind?

Oder um der Freude willen notwendig sind?

Die Bedeutung dieser Frage,

Selbst geschrieben und in eigener Darstellung,

wonach gesucht wird,

ist überaus profund,

Und eine Schlussfolgerung zu ziehen ist schwierig.

Was wird danach

Aus mir werden?

Bin ich in Ordnung?

Wenn ich mir darüber Gedanken mache,

wird mein Gemüt

schwer und düster.

Ist es nicht möglich,

stattlich und lebhaft

Auf dieser Erde

Fröhlich und reuefrei

Bis zum Ende voranzugehen?

Indem wir Zufriedenes bewerkstelligen,

Tag um Tag abschließend,

wollen wir für diese Existenz

eine wertvolle siegreiche Entscheidung treffen.

Was ist das Leben?

Was ist zu Lebzeiten wichtig?

Woran denkt man

Zu Zeiten des Todes?

Ob die Brücke zwischen Leben und Tod

jämmerlich zusammengebrochen ist?

Wie das Leben des Jenseits,

Hades genannt, aussieht?

Der Kreislauf von Leben und Tod ist

Zu undenkbar.

Und weiter,

Ob man auf der Reise des Lebens

Außer mittels eindringlicher Gebete

Keine wahre Zufriedenheit erleben kann?

Du warst jung,

wahrhaftig jung.

Nach wohl unbemerkt verflossener Zeit

Vom breiten Firmament,

gemeinsam empor geschaut,

Und von Himmel und Erde

seit der Wiegenzeit des Lebens umarmt,

wurdest dessen bewusst,

Dass du selbst einziger Verlass bist.

Wichtig ist,

dich selbst zu erschaffen,

dich selbst zu stählen.

Das ist Menschliche Revolution!

Die englische Schriftstellerin

Charlotte Brontë (1816-1855) sagte:

„Nichts ist edler als die Gerechtigkeit.

Dennoch:

Wenn man nun gewillt ist, Gerechtigkeit auszuüben,

wird es unvermeidbar, sich Beschimpfungen und Schmähungen

gefallen zu lassen.“

Wie es aussieht,

Dass gemeine Leute,

um Selbstbefreiung zu genießen,

Lachen im Gesicht, den Weisen drohen.

Das ist,

gegenüber den Menschen, die große Unterfangen bewerkstelligen,

der groteske Geist der elenden Verlierer.

Nicht nötig, uns darum zu kümmern.

Denn für den realen Fortschritt

Ist es ganz und gar unerforderliche Existenz.

Vielmehr sind es unerwünschte,

Menschliche Verpflichtungen ignorierende,

unehrliche, seelenlose Handlungen.

Denn sie sind

Den Intellekt erniedrigende,

von der Eifersucht getriebene

sklavische Diktatoren.

Shakyamuni auch war

Um des Lotos-Sutras,

der wahren Absicht seines Erscheinens willen,

Neun großen Verfolgungen begegnet.

Nichiren Daishonin,

der Ursprüngliche Buddha, begegnete,

Von unzähligen vergleichbaren Verfolgungen abgesehen,

viermal Verfolgungen von großer Bedeutung.

In der Gosho „Über die Wahl der Zeit“ steht:

„Zu dieser Zeit

wird ein einzelner Weiser erscheinen.

Jene angesehene, von Dämonen besessenen Priester werden

den amtierenden Herrscher, seine Minister und alle einfachen Menschen hinters Licht führen

und sie dazu bringen, ihn zu verleumden und zu beschimpfen,

mit Stöcken und Dachziegeln anzugreifen,

zu verbannen und zum Tod zu verurteilen.“

(Gosho Band III, Seite 91)

Wegen des wahren Gesetzes wie der Gerechtigkeit

tobte über uns, gemäß der Absicht und des Auftrags des Buddhas erschienen,

Der Sturm der Eifersucht unablässig.

Unzählige Male verleumdet,

unzählige Male unterdrückt,

unzählige Male verfolgt

wurde ich!

Und wir!

Auf die goldenen Worten des Daishonin hörend,

Unser ganzes Leben voll gewidmet,

inmitten des großen Unterfangens von Kosen-rufu,

waren wir um keine Haaresbreite erschüttert

noch überwältigt.

Meine Freunde sind

Kampfgefährten des Lichts!

Für ihren Kampf

Drücke ich meinen Dank immerwährend aus.

Mit großer Zuversicht

Führen sie den Kampf der Gerechtigkeit durch,

Diesen wertvollen Kampfgefährten

möchte ich die höchste Krone der Menschen aufsetzen.

Dein Leben und

Mein Leben auch

waren voll von Abenteuer.

Indem wir unvorhergesehene

Einzelne neue Welten gebären,

gab es am Ende dieser Abenteuer

Keine einzige Tragödie.

Stets und bis zum Ende

Mit starkem Willen

Vorwärtsschreitende Abenteuer waren

rein motiviert,

Alles Komödien

und Dramen des Sieges.

Dort gab es

keinen hässlich niedergehenden Verrat.

Heftig fallende

Meteoriten der Kritiken waren

Nichts anderes als

Auswirkungen der Anziehungskraft.

Wir haben mit großer Entschiedenheit gesiegt.

Bis zum allerletzten Ende

Sind unsere Hoffnungen

Voll erfüllt.

Dort gibt es

weder Demütigung noch Verzicht.

Wir haben in dieser Welt

Mit Stolz auf die Ausführungen der Aufgabe

Als Protagonist eines einzigartigen Schauspiels

Vollständig gesiegt.

Leben ist Kampf.

Nein.

Wir müssen kämpfen!

In der Gosho steht:

„Sollten ganz sicher die drei Hindernisse und vier Teufel erscheinen,

freut sich der Weise, während die Dummen fliehen.“

(Gosho Band II, Seite 263)

Freund!

Mein Freund!

Sei ein glorreicher Held

fortwährenden Sieges!

28. Oktober 2001

Weltgekrönter Dichter

(aus „Seikyo Shimbun“ vom 06. November 2001)

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