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Ich möchte das Wesen meines Lebens ändern, wie kann ich dafür chanten?

Zu allererst, ehe Du anfängst - entspanne Dich! Mach Deinen Kopf frei, mach Dein Herz frei (von Emotionen ...). Entspanne Dich emotional, körperlich, geistig. Sei einfach ganz natürlich.

Zweitens: wenn Du chantest, musst Du Deine Augen benutzen! Schau den Gohonzon direkt an, dann hör auf Deine Stimme.

Konzentriere Dich auf das Zentrum des Gohonzons (P. Ikeda sagte: "... lass Deine Augen dort auf dem Gohonzon ruhen, wo Du Dich am wohlsten fühlst“. Myoho bedeutet ,,mystisch“).

Benutze Deine Augen, das ist wichtig. Wenn Du die Augen wirklich benutzt, wird Dein Herz gelassen, die Gedanken beruhigen sich. Mach Dich frei im Kopf; mach Dich frei von Deinen Gedanken. Wenn Du ständig damit beschäftigt bist, (über Probleme) nachzudenken, nimmt Dein Gehirn alle Energie weg, aber Dein Wesen ändert sich nicht, weil es keine Energie bekommt.

Was Du tun musst - auf den Gohonzon schauen und Deine Gedanken entspannen. Der Gohonzon (Dein eigenes erleuchtetes Wesen) kennt Deine Sorgen und Wunsche. Halte alles in Deinem Herzen chante einfach! Wenn dann Nam-Myoho-Renge-Kyo mit dem ,,Kern“ Deines Lebens in Übereinstimmung gelangt, wird Nam-Myoho-Renge-Kyo Karma hinwegschmelzen und auflösen. Es wird Dich gefühlsmäßig stärken.

Du solltest schließlich die Tat des Chantens genießen. Wenn Du Dir Strategien ausdenkst, änderst Du Dein Karma nicht.

Wenn ich chante, stelle ich mir oft vor, was ich will; ich mache mir in Gedanken ein Bild davon und stelle mir vor, dass es geschieht. Ist das o.k.?

Positive Vorstellungskraft ist gut, aber wenn Du dabei bist, ,,wie kann ich es zustande bringen“, dann entwickelst Du bereits Strategien. Das Gebet sollte von Herzen kommen. Der Gohonzon kennt Deinen Kummer und die Wünsche. Schau auf den Gohonzon - und chante einfach. Wenn Du simples, gutes Gongyo und Daimoku machen kannst, dann geht Nam-Myoho-Renge-Kyo stärker und tiefer in Dein Leben hinein, es öffnet Dich, es löst das böse Karma auf und ruft gutes Karma hervor. Daimoku muss vom Herzen her kommen. Wenn es vom Hirn her kommt, wird Dein Hirn stärker, aber Dein Karma bleibt, wie es ist.

Wenn Du die Augen schließt oder woanders hinschaust, wird die Kraft schwächer, Dich auf den Gohonzon zu konzentrieren und Deine Gedanken beginnen zuwandern. Benutze alle 5 Sinne - chante klar, zuversichtlich, fühle Dich wohl Wir müssen uns überprüfst Wir neigen dazu, uns von der Gewohnheit ,hinwegtragen‘ zu lassen - unseren alten Gewohnheiten - und wir chanten angespannt oder emotional.

Lies nicht, während Du chantest! Mach nichts anderes, während Du chantest, sondern chante!

Wenn Du lesen willst, lies! Wenn Du chantest, chante! Nach einem guten Daimoku kannst Du ja lesen, oder direkt zur Arbeit gehen oder tun, was zu tun ist. Vielleicht ist Dein Leben stressig aber Dein Daimoku soll nicht stressig sein. Du sollst Dir keinen Stress machen, wenn Du chantest - konzentriere Dich, schau auf den Gohonzon. Durch gutes Gongyo/Daimoku kannst Du so vieles tun, aber während des Gongyos konzentriere Dich auf den Gohonzon.

Chanten ist die Zeit, Deine Buddhanatur anzureichern, jedoch nicht die Zeit, eine Planungsversammlung mit Dir selber abzuhalten ...

In meinem Kopf: positive Vorstellungen,

in meinem Herzen: tiefes Gebet,

in meinem Mund: klares Chanten.

von Ted Morino, Chefredakteur der "World Tribune" Studium 24.11.1998

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