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Gosho-Studium für November1999

"Die Warnungsartikel Nikko Shonins"

Artikel 13. Solange Kosen-rufu noch nicht verwirklicht. ist, sollt ihr Euer ganzes Leben dafür einsetzen und das mystische Gesetz nach Euren besten Kräften verbreiten.

Artikel 14. Wenn es um die Ausübenden geht, die das Gesetz höher schätzen als Ihr eigenes Leben, so sollt Ihr an sie glauben und sie gemäß dem Prinzip von "gleich, als wenn man den Buddha verehrt(Toonyo-Kyobutsu)" respektieren, selbst wenn sie Lehrer von niedrigerer Stellung sind.

Artikel 15. Was die Lehrer des Gesetzes betrifft, die die Lehre verbreiten, sollt Ihr diese Priester so verehren, als seien sie Eure Vorgänger in Glauben und Ausübung, selbst wenn sie von niedrigerem Rang und jünger sind als Ihr.

Artikel 16. Ihr sollt diejenigen achten, die mehr Weisheit besitzen als ihr, und sie als Eure Meister betrachten, selbst wenn sie von niedrigerer Stellung sind.

Artikel 17. Auch wenn selbst der amtierende Hohepriester wider das Gesetz des Buddhas seine eigene willkürliche Doktrin aufstellt, dürft Ihr diese weder anwenden noch ausüben.

Artikel 18. Selbst wenn eine Entscheidung nach dem Mehrheitsbeschluss der Priesterschaft gefasst wurde, diese jedoch gegen das Gesetz des Buddhas verstößt, muss der Hohepriester sie zurückweisen.

(Das ist eine Übersetzung aus dem japanischen Original.)

Kernpunkte einer Vorlesung von Präsident Ikeda.

1. Welche Richtlinien müssen die Schüler befolgen, die der Schule Nikko Shonins des rechtmäßigen Nachfolgers von Nichiren Daishonin, angehören? Das sind selbstverständlich die Warnungsartikel die Nikko Shonin einen Monat vor seinem Tod am 13. Januar 1333 im Alter von 87 Jahren für seine Schüler niederschrieb.

Was war der Grund für ihn, diese Warnungsartikel zu schreiben?

Im Vorwort stellt er fest; "Um der nachfolgenden Generationen willen erlaube ich mir, diese Artikel zu schreiben, weil ich ausschließlich die goldenen Worte (des Daishonins) von Kosen-rufu verwirklichen will" (Japanische Gosho, Seite 1617)

Ferner schreibt er im Schlusswort noch einmal; "Zur Errettung und zum Schutz der gesamten Menschheit für alle Ewigkeit schreibe ich diese 26 Artikel nieder." (Seite 1619)

Bis zum letzten Augenblick seines Lebens brannte in Nikko Shonins Herzen der grosse Wunsch, des Daishonins Vermächtnis, nämlich Kosen-rufu zu verwirklichen, um alle Menschen vom Leid zu erretten und zum Glück zu führen. Hierin liegt der eigentliche "Geist^"^ der wahren Schule Nichirens.

2. Zum Schluss warnt Nikko Shonin noch einmal streng; "Diejenigen, die auch nur gegen einen dieser Artikel verstoßen, dürfen nicht zu den Nachfolgern Nikkos gehören."(Seite 1619)

Diese Warnungen sind ursprünglich an die Priesterschaft gerichtet. Aber wir Mitglieder der Soka Gakkai sind uns unserer Aufgabe als Bodhisattwas aus der Erde bewusst und haben diese Warnungen immer strikt und aufrichtig ausgeübt.

Der zweite Präsident Toda schrieb folgendes Gedicht, das er der Jugend widmete:

"Ihr, Jugend,

prägt die 26 Warnungen

in eurem Herzen ein,

widmet euer Leben

der Verbreitung des mystischen Gesetzes."

Die "26 Warnungen" in diesem Gedicht beziehen sich auf die 26 Warnungsartikel von Nikko Shonin. Toda ermutigte die Jugend und forderte sie auf, gemäß den Warnungen Nikko Shonins im Geist von "das eigene Leben nicht zu schonen (Fushaku-Shinmyo bzw. Fujishaku-Shinmyo)" für Kosen-rufu zu kämpfen.

Artikel 13 " Solange Kosen-rufu noch nicht verwirklicht. ist, sollt ihr Euer ganzes Leben dafür einsetzen und das mystische Gesetz nach Euren besten Kräften verbreiten."

1. Wie der 59. Hohepriester Nichiko Shonin diesen Artikel als "das Prinzip für alle kommenden Generationen" und "das erste Prinzip von immerwährender Wichtigkeit" bezeichnete, ist diese Warnung sowohl der unveränderliche Maßstab als auch die entscheidende, kardinale Grundregel unter den 26 Warnungsartikeln.

Der 66. Hohepriester Nittatsu Shonin erklärte einst: "Es sind die Mitglieder der Soka Gakkai, die um der ewigen Verbreitung des mystischen Gesetzes willen in diesem Geist, ihr Leben nicht zu schonen, um die buddhistische Lehre zu schützen, den Dai-Gohonzon des Hochheiligtums beschützen und das mystische Gesetz verbreiten. Es sind wiederum die Mitglieder der Soka Gakkai, die alle möglichen verleumderischen Verfolgungen überwinden, das Prinzip von "sechs schwierigen und neun leichten Ausübungen" in die Tat umsetzen und stets darum bemüht sind, Kosen-rufu im Späten Tag des Gesetzes zu verwirklichen."

2. Es ist die Soka Gakkai Internationale, die diesen Artikel tatsächlich in die Praxis umsetzt. Die Geschichte der Soka Gakkai verdeutlicht und hinterlässt somit "die goldene Spur", diesen Warnungsartikel in der Tat durchgeführt zu haben.

Die SGI denkt und handelt für "Kosen-rufu zuerst", während die Priesterschaft der Nichiren Shoshu fast immer "ihre Selbsterhaltung an erste Stelle" setzt und dadurch das Voranschreiten der Kosen-rufu Bewegung blockiert. Wo kann man innerhalb der Priesterschaft solche Menschen finden, die sich für die Verbreitung der Lehre des Daishonins im Geist von "das eigene Leben nicht zu schonen (Fushaku-Shinmyo bzw. Fujishaku\~Shinmyo)" einsetzen? Ganz im Gegenteil lassen sie sich mit allen erdenkbaren Arten des Vergnügens verwöhnen, und nicht nur das, sondern sie versuchen sogar, die SGl zu zerstören und den Fluss von Kosen-rufu zu unterbrechen. Solche Priester sind Feinde des wahren Gesetzes. Sie sind auch Feinde von Nikko Shonin.

Ohne dass wir gegen solche Feinde des Buddhas kämpfen und sie besiegen, ist die Verwirklichung von Kosen-rufu des wahren Gesetzes nicht möglich. Aus diesem Grund müssen wir sie gemäß den Warnungen Nikko Shonins fortgesetzt korrigieren, indem wir uns für Kosen-rufu und die Verbreitung des Gesetzes voll und ganz einsetzen. Diejenigen, die dies tun, werden unvorstellbar große Wohltaten erleben.

Artikel 14 "Wenn es um die Ausübenden geht, die das Gesetz höher schätzen als Ihr eigenes Leben, so sollt Ihr an sie glauben und sie gemäß dem Prinzip von "gleich, als wenn man den Buddha verehrt(Toonyo-Kyobutsu)" respektieren, selbst wenn sie Lehrer von niedrigerer Stellung sind."

1. Dieser Artikel 14 betrifft insbesondere den Glauben, Artikel 15 die Ausübung und Artikel 16 das Studium. Durch diese 3 Artikel lehrt Nikko Shonin, dass es im Glauben jedes einzelnen Menschen nicht auf den oberflächlichen Status oder irgendwelche Position in der Gesellschaft., sondern lediglich auf die tatsächliche Ausübung und die individuelle Beweisführung der Kapazität ankommt. Wir sollten deshalb gerade diejenigen respektieren, die die Lehre des Daishonins in der Tat verbreiten und mit vollem Einsatz für die Verwirklichung von Kosen-rufu vorangehen.

In diesem Sinne erinnert uns dieser Artikel ständig daran, dass wir diejenigen, die ihr eigenes Leben nicht schonen und sich für die Verbreitung der Lehre bemühen, wie den Buddha verehren sollten.

2. Nun möchte ich eine Anekdote erzählen. Vor längerer Zeit wurde ein Fernsehprogramm ausgestrahlt, in dem über die Shakubuku-Aktivität (Verbreitung) eines Mitglieds der Frauenabteilung berichtet wurde und die man zur Zielscheibe von Spott und Ironie machte. Als Nittatsu Shonin diesen Bericht im Fernsehen sah, war er zu Tränen gerührt und verneigte sich vor ihr, so erzählte er mir. Er lobte sie; "weil er einsah, dass diese arme Frau selbst wohl ein edler Buddha ist, der sich für die Errettung der Menschen einsetzt." Nittatsu Shonin, der 66. Hohepriester der Nichiren Shoshu, erklärte auch; "das Vergehen derer, die über den Ausübenden des Lotos-Sutras im späten Tag des Gesetzes - nämlich über uns, die wir den Glauben des Daishonins ausüben - boshaft sprechen und unsere edle Tat verhindern, übertrifft bei weitem die Vergehen Devadattas, der in seinem Hass Shakyamuni sehr lange Zeit in Tat, Wort und Gedanke quälte."

Wer sind denn "die Ausübenden, die das Gesetz höher schätzen als Ihr eigenesLeben"? Es sind heute die Mitglieder der Soka Gakkai. Auf wen statt auf die Mitglieder der SGI kann es sich sonst beziehen?! Die Vergehen von bösen Priestern, die die verehrungswürdigen Mitglieder der SGI verachten und versuchen, sie unglücklich zu machen, sind weit größer und schwerer als die Vergehen Devadattas.

Artikel 15 "Was die Lehrer des Gesetzes betrifft, die die Lehre verbreiten, sollt Ihr diese Priester so verehren, als seien sie Eure Vorgänger in Glauben und Ausübung, selbst wenn sie von niedrigerem Rang und jünger sind als Ihr."

1. Dieser Artikel betrifft insbesondere die Ausübung. Den Aussagen von Priestern zufolge, die vom Bündnis Nikkens ausgeschieden sind, ist klar geworden, dass innerhalb der Priesterschaft eine strenge Diskriminierung in einem extrem hohen Grad herrscht, die sich ausschließlich an hierarchischen Strukturen Orientiert. Die Priester der Sekte Nikkens handeln überhaupt nicht im Einklang mit den Warnungen Nikko Shonins, die lehren, dass man die Menschen achten und verehren soll, die im Glauben und in der Ausübung herausragend sind, auch wenn sie jünger und von niedrigem Rang sind. Ein derartige Zustand der Priesterschaft Nikkens ist äußert entfernt von der Welt, die Nikko Shonin hinterließ.

2. Im Gegensatz dazu achten wir in unserer SGI-Organisation alle Mitglieder, die ernsthaft praktizieren, selbst wenn sie im Glauben noch neu sind, und beten für ihre Entwicklung. Wir sind auch bemüht, sie mit notwendiger Anleitung und Ermutigung zu trainieren. Als Beweis dafür entwickeln sich gerade unzählige junge Menschen fortwährend als Nachfolger, die die Fähigkeit besitzen, Kosen-rufu zu verwirklichen.

"Die Lehrer des Gesetzes, die die Lehre verbreiten" beziehen sich auf die Mitglieder der Soka Gakkai. Völlig getragen von ihrer Verachtung bat uns Mitglieder der SGl gerade die Priesterschaft Nikkens exkommuniziert.

Artikel 16 "Ihr sollt diejenigen achten, die mehr Weisheit besitzen als ihr, und sie als Eure Meister betrachten, selbst wenn sie von niedrigerer Stellung sind."

  1. Dieser Artikel betrifft insbesondere das Studium. Sessen Doji war derjenige, der auf dem Schneeberg einem wilden Dämon begegnete und ihn zum Meister machte, um das Gesetz zu lernen. Hierin liegt "der suchende Geist nach der Lehre" im Buddhismus. Auch dieser Geist fehlt in der Priesterschaft vollkommen, weil sie von Autorität und Diskriminierung beherrscht ist. Die SGI besteht aus den Mitgliedern, die zusammen studieren und sich gegenseitig unterstützen, unabhängig von sozialem Status, Beruf oder Alter. Wir schaffen eine fröhliche Welt der "Soka-Familie" mit suchendem Geist.

Darüber hinaus ist sie der Ort, an dem sich die Mitglieder mit längerer Praxis bemühen und die Verantwortung dafür tragen, jüngere Mitglieder zu ermutigen, so dass diese noch fähiger werden mögen als sie selbst. Es ist eine Gemeinschaft, in der sowohl Gleichheit herrscht als auch die realen Fähigkeiten der Menschen in Tat und Handlung zählen. Das ist eine Welt, der das Gesetz zugrunde liegt.

Artikel 17 "Auch wenn selbst der amtierende Hohepriester wider das Gesetz des Buddhas seine eigene willkürliche Doktrin aufstellt, dürft Ihr diese weder anwenden noch ausüben."

1. Nikko Shonin warnt uns strikt davor solch einem Hohenpriester zu folgen der den Buddhismus zerstört und die Lehre des Buddhas untergräbt. Selbst die Tatsache, dass dieser Artikel mit in die 26 Warnungsartikel einbezogen ist, stellt ganz klar, dass er nicht der Ansicht war, "ein Hohepriester sei unfehlbar." Ganz im Gegenteil können wir daraus schließen, dass Nikko Shonin um das Erscheinen solcher Hohepriester besorgt war, denen man nicht folgen darf. Aus diesen Gründen haben wir uns geweigert, Nikken zu folgen, der seine "eigene willkürliche Doktrin" aufstellt.. Darüber hinaus tadeln wir ihn wegen seiner Verleumdung des Gesetzes. Gerade das ist Bestandteil unserer Ausübung, die wir die Warnung Nikko Shonins streng einhalten und durchführen.

2. Der zweite Präsident der Soka Gakkai Toda hat einst in seiner Abhandlung "Geschichte und Überzeugung der Soka Gakkai" geschrieben:

"Im Juni 1943 wurde den Führern der Soka Gakkai befohlen, im Haupttempel zu erscheinen. Dabei ordnete der Priester Jikai Watanabe in der Anwesenheit des amtierenden Hohenpriesters und eines vorangegangenen Hohenpriesters mit Nachdruck an,. dass sie den Mitgliedern der Soka Kyoiku Gakkai eine Anweisung geben möge, auch nur der Form halber den Shinto-Talisman anzunehmen, wie die Militärregierung es verlangte. Einer der 26 Warnungsartikel des Gründers des Haupttempels, Nikko Shonin, besagt:

"Auch wenn selbst der amtierende Hohepriester wider das Gesetz des Buddhas seine eigene willkürliche Doktrin aufstellt, dürft Ihr diese weder anwenden noch ausüben."

In diesem Geist wies Präsident Makiguchi die Anordnung, den Shinto-Talisman anzunehmen, entschieden zurück und verliess darauf den Haupttempel."

Allein dadurch, dass sich Präsident Makiguchi den Autoritäten nicht beugte, die Gerechtigkeit der Lehre durchsetzte und die Warnungen Nikko Shonins bis zum Ende bewahrte, ist weder der Fluss des wahren Gesetzes versiegt noch der Weg zur Verwirklichung von Kosen-rufu unterbrochen worden.

3. Im August 1951, kurz nach seinem Amtsantritt als 2. Präsident der Soka Gakkai, erzählte Josei Toda folgendes: "Der gegenwärtige Zustand, in dem die Zahl der Gläubigen der Nichiren Shoshu anlässlich des 700-jährigen Bestehens der Nichiren Shoshu im ganzen Land immer noch karge 10.000 oder gar 20,000 Haushalte beträgt, bringt mich in die Lage, dass ich mich gegenüber dem Begründer des wahren Buddhismus, Nichiren Daishonin, und dem Gründer des Haupttempels, Nikko Shonin, schämen muss. Wenn ich mir vorstelle, dass diese beiden Meister jetzt erscheinen und die gegenwärtige Situation anschauen würden, und wie traurig sie darüber sein könnten und mich deswegen tadeln würden, fühle ich mich dafür verantwortlich. Das Gefühl der Undankbarkeit und Scham schmerzt mich seelisch und körperlich."

Ferner: "Es ist wahrhaft beschämend, dass es gerade in dieser dermaßen wichtigen Zeit innerhalb der Priesterschaft solche Menschen gibt, die aus sinnloser Eifersucht das Voransehreiten der Verbreitungsbewegung blockieren."

4. Präsident Toda fühlte die Verantwortung für die Verwirklichung von Kosen-rufu persönlich und stand allein auf, um die Leitung der Verbreitungskampagne in vorderster Reihe zu übernehmen. Die Priesterschaft der Nichiren Shoshu jedoch war zu jener Zeit weder bereit, mit der Soka Gakkai zusammenzuarbeiten, noch zeigte sie überhaupt Verständnis dafür. Darüber hinaus verhinderte ein Teil der Priester, von "sinnloser Eifersucht" getrieben, die Shakubuku-Aktivität der Mitglieder der Soka Gakkai. Der erste Präsident Makiguchi wurde ebenfalls stets von Unverständnis und Behinderung seitens der Priesterschaft geplagt. Schließlich starb er durch den Verrat der Priesterschaft im Gefängnis.

5. Präsident Toda erzählte auch: "Eine 700 Jahre alte Tradition dieses Ordens (Nichiren Shoshu) ist in sich würdevoll, rein und respektvoll, auf der anderen Seite könnten daraus aber auch Mäuse und Katzen herumstreunen. Doch brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, weil Priester, die mit Mäusen und streunenden Katzen vergleichbar sind, letzten Endes völlig vertrieben werden."

Bedauerlicherweise hat sich die Priesterschaft der Nichiren Shoshu bis heute so verändert, dass sie nur so von derartigen "Mäusen und Katzen" wimmelt. Solche verabscheuungswürdigen hässlichen Priester, die wie streunende Katzen und hungrige Mäuse den Buddhismus Nichiren Daishonins ausbeuten und nach Spenden gierig Ausschau halten, müssen wir aus der Welt total vertreiben, in der wir mit reinem Glauben für Kosen-rufu vorwärtsgehen. In der Tat ist es auch geschehen, dass sich eine ganze Reihe von Priestern in der reinen "Welt der Kosen-rufu" nicht wohl fühlen und es nicht mehr aushalten konnten und sie von sich aus verlassen haben.

Artikel 18 "Selbst wenn eine Entscheidung nach dem Mehrheitsbeschluss der Priesterschaft gefasst wurde, diese jedoch gegen das Gesetz des Buddhas verstößt, muss der Hohepriester sie zurückweisen."

Dieser Artikel und der Artikel 17 stehen in einem Zusammenhang. In den beiden Artikeln steht der Satz "wider/gegen das Gesetz des Buddhas". Das bedeutet, dass die Beurteilung von Recht und Unrecht weder von der Autorität des Hohenpriesters abhängt noch nach dem Mehrheitsbeschluss geht. Grundsätzlich handelt es sich darum, ob die jeweilige Entscheidung mit der "Rechtmäßigkeit" des Buddhismus übereinstimmt oder nicht. Der Maßstab dafür sind die "goldenen Worte" des Daishonin. Nikken, der versucht, die auf der Gosho basierende mehrheitliche Zustimmung zur Korrektheit der Lehren Nichirens durch seine Autorität als "Hohepriester" zu zerstören, handelt vollkommen gegen diese Warnung.

(Kyoto, Oktober 1992)

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