1600041780 a:2:{s:7:"content";s:2051:"
von Dr. Eiji Yamazaki
Vor dem Gohonzon sollte man eine Grundhaltung haben wie wenn man im Urlaub ist. Es ist notwendig, dabei die Arbeit, den Alltag, hinter sich zu lassen.
Das ist wichtig, um sich zu erfrischen, frei zu sein von Anspannung, gelöst zu sein. Wenn die buddhistische Praxis eine Verlängerung des sozialen Lebens im Alltag ist, ist sie nicht effektiv.
Bei der Zeremonie in der Luft (Gongyo) erhebt man sich über der Erde. Wenn Ihr aber vor dem Gohonzon beherrscht seid von Euren Problemen, wird nichts Gutes zum Vorschein kommen. Es ist nötig, sie beiseite zu lassen, sich somit einen besonderen Moment zu gestalten, entspannt. Das ist die Zeremonie von „Ku. Ich bin Buddha vor dem Gohonzon!“
Der Gohonzon ist wie ein Spiegel, so dass es unnötig ist, sich zu bedrängen, oder unterwürfig, überheblich, schuldig, wertlos oder arrogant zu sein, um in die Welt des Gohonzon eintreten zu können. Man muss gleichgültig gegenüber seinen Gedanken sein. Man kämpft nicht vor dem Gohonzon, sondern ist locker und entspannt, als befände man sich in der Luft, in der es keine Grenzen gibt. Mit diesem Geist von Ichinen fünfzehn Minuten lang ... das ist genug.
Verändere vom ersten Daimoku an die Welt, fühle das Universum, spüre „Ku, Ke und Chu“! (Ku = die Welt des Buddhas, Ke = man selbst, Chu = die Stärke und Weisheit des Universums.)
Man kann die ganze Kraft des Universums für sich nutzen: Die Weisheit, zuzuhören, zu glauben, nachzudenken und Entscheidungen zu treffen. Verwerft Eure eigene Arroganz, damit Eure Weisheit erscheint, geht durch Zeit und Raum und entgiftet Euch vor dem Gohonzon. Es gibt nichts, das morgens und abends unerreichbar ist - wenn wir Buddha sind. Wir müssen das Vertrauen haben, die Bedeutung der Zeremonie in der Luft zu verstehen und die Überzeugung haben, dass wir der Buddha des ewigen Lebens, der Buddha von Ichinen sanzen und der Buddha der Zuversicht und der Freude sind!
";s:12:"content_meta";N;}