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Betrachte nur den Gohonzon, verschmelze mit ihm, ohne irgend etwas zu suchen, ohne an irgend etwas zu denken.
Die Gedanken fließen, aber Du suchst sie nicht, Du folgst ihnen nicht. Wenn sie kommen ist es gut, wenn sie nicht kommen ist es gleichermaßen gut. Wenn Du auf diese Art und Weise in Einklang (Syntonie) zu praktizieren beginnst, stören Dich die Gedanken nicht mehr und Du wirst komplett gesammelt sein.
Wenn Dir viele Gedanken während der Ausübung kommen, bekümmere Dich nicht deswegen, denn es genügt schon das kleinste Bedürfnis, dass Du Dich von ihnen befreien willst, und der Kampf beginnt.
Es ist ein natürlicher Vorgang: so wie die Blätter an den Zweigen zum Vorschein kommen, so erscheinen die Gedanken im Geist. Da ist wahrlich nichts Schlechtes dabei.
Bleibe ein unparteiischer Beobachter und bewerte nichts. Beschränke Dich darauf, den Gohonzon zu fixieren und fahre fort mit der Ausübung.
Je konzentrierter Du ihn betrachtest, umso weniger sind Dir die Gedanken lästig, umso mehr wirst Du eins mit ihm, umso näher kommst Du der Buddhaschaft.
Aber was gewinnen wir dabei, wenn wir Buddha werden?
Nichts! Im Gegenteil, vieles verliert sich: die Angst, der Ehrgeiz, der Hass, die Gewalt, die Passivität. Jede der 10 Welten wird erleuchtet. Dummheit, Animalität und Ärger verschwinden und die Buddhaschaft bleibt.