**Präsident Ikeda über das Gebet zum Gohonson** *(Juni 1983, Quelle unbekannt)* Geben wir immer dem Gohonson Vorrang vor unseren Wünschen und setzen wir uns nicht in den Kopf, den Gohonson zu lenken, so wie wir es wollen. Entscheidend bei jeder Gelegenheit ist der Buddhazustand. Diesen sollten wir nicht mit unseren persönlichen Ideen beherrschen, sondern die Fehlbarkeit unserer Konzepte akzeptieren. Suchen wir nach Bescheidenheit, indem wir unsere Verehrung ausdrücken. Je mehr wir beim Chanten an unsere Probleme denken, umso mehr verschlimmern wir sie. Vielmehr müssen wir unseren 10. Lebenszustand manifestieren, der die Lösung ermöglicht. Es ist wichtig, uns so wie wir sind zu akzeptieren, mit unseren Schwächen und Qualitäten. Wir sollten uns nie von anderen unterschiedlich glauben, sondern uns vielmehr für diesen Gedanken entschuldigen. Machen wir Gongyo mit klarer Stimme. Gongyo ist eine klangvolle Meditation, ganz anders als Zen. Vielmehr bietet *Shin Ku 1,* das bedeutet der Körper, die Stimme und die Meditation, drei Arten, um unser Karma zu verändern. Der Glaube befähigt uns, unseren Willen und unsere Lebenskraft grenzenlos zu steigern. Diese Steigerung beginnt mit einer physischen und verbalen Praxis. Erst wenn man seine Persönlichkeit stabilisiert hat und fähig ist, die eigenen Schmerzen zu besiegen, öffnet sich der Zustand, in dem man alles genießen kann. Der wahre Aspekt des Menschseins liegt in der Harmonie von Intelligenz, Gefühl und Wille Der Buddhismus definiert dies als *Ichinen Sanzen.* Auf daß jedes Mitglied die Kraft des Glaubens in der Realität des Alltags beweisen kann! Verwirklichen Sie das Prinzip von Glaube gleich tägliches Leben!